
Mit ein paar Zutaten aus dem Vorrat zauberst du knusprige indische Zwiebel-Küchlein. Und das nur mit einem Löffel Öl für je vier Stück. Dünne Zwiebelscheiben und gewürzter Kichererbsenteig ergeben knusprige Happen, die leicht und richtig würzig sind—da kannst du ohne schlechtes Gewissen zugreifen.
Hab die Teile an einem verregneten Samstag kurz gebacken, als ich Bock auf indische Küche ohne fettige Panade hatte. Seitdem will meine Familie die echt jedes Wochenende. Zeigt mal wieder—gesünder geht auch leckerer als die frittierte Variante.
Frische Zutaten
- Kokosöl: Perfekt zum Braten und gibt eine feine, süße Note
- Frische Petersilie oder Koriander: Fein gehackt, macht alles bunter und frischer
- Grüne Chilischote: Sorgt für Schärfe—du bestimmst, wie scharf
- Limettensaft: Gibt Frische und einen kleinen Kick dazu
- Wasser: Nur so viel, dass der Teig dick bleibt und nicht zu flüssig ist
- Gemahlener Kurkuma: Für’s goldene Aussehen und einen erdigen Geschmack
- Salz: Würzt und gleicht die natürliche Süße der Zwiebel aus
- Gemahlener Kreuzkümmel: Gibt den typischen, warmen Geschmack
- Nährhefe: Optional—gibt, wenn du magst, einen käseähnlichen Touch
- Kichererbsenmehl: Sorgt für knusprige Hülle und nussiges Aroma, ohne Weizen
- Mittelgroße Zwiebeln: Richtig dünn aufschneiden, macht die typische Struktur
Unkomplizierte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Mach die Zwiebeln fertig:
- Schäle die Zwiebeln und schneide sie extra dünn, am besten mit einem scharfen Messer oder einer Küchenreibe. Etwa 3 Millimeter dick reicht. Leg sie zur Seite, während du den Teig machst.
- Teig anrühren:
- Kichererbsenmehl, Hefe, Kreuzkümmel, Kurkuma, Salz, Limettensaft und Wasser in eine Schüssel kippen. Dann alles gut verrühren, bis du eine cremige Masse hast, die am Löffel klebt, aber nicht davon läuft. Ist der Teig zu fest, tröpfelweise Wasser dazu geben.
- Zwiebeln einmischen:
- Zwiebeln, Chili und Kräuter mit in den Teig werfen. Mit den Händen vermengen, damit alles umhüllt ist. Die Masse sollte zusammenhalten, aber nicht matschig werden. Kurz 5 Minuten ziehen lassen, dann kommt der Geschmack richtig raus.
- Rausbraten:
- Nimm einen Esslöffel Kokosöl, erhitze ihn in einer großen Pfanne auf mittlerer Hitze. Häufchen aus dem Zwiebelteig nehmen und locker zu Bällchen formen, etwa handtellergroß. Immer vier Stück auf einmal braten, damit das Öl schön heiß bleibt.
- Extra knusprig machen:
- Lass jedes Küchlein zwei bis vier Minuten pro Seite bräunen, wende sie, wenn sie goldig sind. Drück sie sanft mit dem Pfannenwender platt, damit sie überall bräunen. Ist die Pfanne trocken, gib noch Öl nach. Fertige Bhajis auf ein Stück Küchenpapier legen, damit das überschüssige Fett wegkommt.

Kichererbsenmehl hebt das Ganze auf ein neues Level. Ich hab’s mal ausprobiert, als ich indische Streetfood-Snacks nachbasteln wollte. Außen super knusprig, innen fluffig—hat alle meine Snack-Standards übertroffen.
Geniale Serviervarianten
Die Zwiebel-Küchlein passen mega zu einem frischen Joghurt-Dip, der die Schärfe abmildert. Klassisch ist Raita—Joghurt, geriebene Gurke, Minze und eine Prise Kreuzkümmel zusammenrühren. Wenn du auf Milchprodukte verzichtest, nimm Kokosjoghurt oder einen fruchtigen Tamarindendip.
Am besten schmecken sie frisch und warm mit Curry und Naan. Oder einfach nur als Snack zu Tee oder Kaffee. Auf Partys gehen die immer weg—alle können zugreifen, niemand wird ausgeschlossen.
Aufbewahren & Aufwärmen
Am leckersten sind sie ganz frisch, aber im Kühlschrank halten sie in einer Dose bis zu drei Tage. Zum Knusprigmachen leg sie einfach für 5 bis 7 Minuten bei 180°C in den Backofen. Mikrowelle lieber lassen, sonst werden sie schlapp.
Vorbereiten? Zwiebeln vorschneiden, Teig anrühren und beides getrennt im Kühlschrank lagern, maximal 24 Stunden. Erst vorm Braten vermischen. Ist der Teig zwischendurch fester geworden, einfach mit einem Schluck Wasser nachhelfen.
Abwandlungen
Es gibt viele Möglichkeiten, falls mal was fehlt. Ersetze einen Teil Kichererbsenmehl mit Reismehl—das macht’s noch krosser. Oder misch etwas geriebene Karotte oder Zucchini dazu, nimm einfach ein Viertel weniger Zwiebel und dafür extra Gemüse.
Kein Kokosöl da? Nimm anderes Öl, das gut heiß wird. Du willst mehr Würze? Streu noch Currypulver oder Garam Masala dazu. Nicht vegan? Nimm Parmesan statt Nährhefe oder lass sie einfach weg.

Häufig gestellte Fragen
- → Was brauche ich für Zwiebel-Bhaji?
Du brauchst Zwiebeln, Kichererbsenmehl, Kreuzkümmel, Chili, etwas Kurkuma, Limettensaft und eine Prise Petersilie. Öl brauchst du auch zum Braten.
- → Kann ich das Kichererbsenmehl ersetzen?
Klar, geht auch mit normalem Mehl oder einer glutenfreien Variante, aber dann ist der Geschmack nicht ganz typisch.
- → Wie dick sollte der Teig sein?
Er sollte nicht zäh, aber auch nicht zu flüssig sein. Gieß langsam Wasser dazu, bis die Zwiebeln gut bedeckt sind, aber der Teig nicht runterläuft.
- → Wie bewahre ich Bhaji am besten auf?
Pack sie in eine Box mit Deckel und stell sie in den Kühlschrank, da halten sie bis zu 2 Tage. Zum Aufknuspern einfach kurz im Ofen oder Airfryer aufwärmen.
- → Mit welchen Dips passen Bhaji gut?
Teste sie mit Tamarindensauce, cremig-kaltem Gurken-Raita oder minzigem Chutney. Passt alles super zu den Gewürzen.