
Spinat-Zitronen-Pasta ist mein Trick für hektische Abende, wenn ich schnell was Warmes und Frisches brauche, das trotzdem richtig gemütlich ist. Der Zitronenkick, viel schmelzender Spinat, Butter und Parmesan machen das Ganze superleicht – trotzdem richtig befriedigend. Meine Familie kommt plötzlich mit Pasta-Hunger an und ich weiß, in knapp zwanzig Minuten steht alles auf dem Tisch.
Beim ersten Versuch an einem wilden Dienstagabend waren die blitzblanken Teller der beste Beweis – das kommt super an. Sogar mein Teenie, der kaum Pasta mag, fragt nach dieser zitronigen Variante immer wieder nach.
Zutaten
- Spaghetti: 230g am besten klassisch aus Hartweizengrieß – dann bleiben sie schön bissfest
- Butter (ungesalzen): 3 Esslöffel macht die Sauce richtig samtig nimm ruhig eine gute Sorte für besten Geschmack
- Knoblauch: 3 Zehen fein gehackt oder gerieben damit's ordentlich würzt
- Chiliflocken: ¼ Teelöffel sorgt für ein bisschen Schärfe passe einfach an wie du’s magst
- Zitrone: 1 Stück abgerieben und ausgepresst bringt Frische rein möglichst saftig und dünne Schale
- Babyspinat: 2 Handvoll blättert schön ein such kräftig grüne frische Blätter aus
- Parmesan: 50g frisch gerieben schmeckt am besten kleine Stücke kaufen und selbst reiben
- Salz: ½ Teelöffel und noch etwas extra fürs Kochwasser
- Pfeffer schwarz: ¼ Teelöffel sorgt für den letzten Schliff am liebsten frisch gemahlen
So läuft’s ab
- Pasta kochen:
- Schnapp dir einen großen Topf, füll ihn mit Wasser und gib reichlich Salz rein. Wenn’s sprudelt, kommen die Spaghetti dazu. Kurz umrühren, damit sie nicht zusammenkleben. Laut Packung bissfest garen, normalerweise neun bis zehn Minuten. Eine Tasse Kochwasser vorm Abgießen beiseitestellen. Die Nudeln lass ungewaschen, das gibt die schön cremige Sauce.
- Saucen-Start:
- Erhitze eine große Pfanne mittlere Stufe, Butter reinschmeißen. Schwenke die Pfanne, bis überall Butter ist. Dann direkt Knoblauch und Chili dazu. Rühr ein wenig, etwa dreißig Sekunden bis ein Minütchen, bis es duftet – bloß nicht zu dunkel werden lassen sonst wird’s bitter. Jetzt entsteht der Geschmack fürs ganze Gericht.
- Alles zusammen mischen:
- Zitronensaft und die Hälfte vom Nudelwasser in die Pfanne geben. Sobald’s etwas blubbert, kommen Spinat und die gut abgetropften Nudeln rein. Mit der Zange alles etwa ein bis zwei Minuten durchwenden. Der Spinat fällt zusammen und die Sauce umhüllt die Pasta. Falls zu trocken, noch einen Schluck Nudelwasser dazu.
- Letzter Schliff:
- Pfanne vom Herd ziehen. Zitronenschale, Parmesan, Salz und Pfeffer dazugeben. Mit der Zange alles noch ein paar Mal mischen, bis der Käse schön schmilzt und der Zitronenduft aufsteigt. Gleich servieren solange noch alles schön cremig ist.

Wissenswertes
Am liebsten hobel ich Parmesan frisch übers heiße Pasta-Berg und seh wie er langsam in den Nudeln verschwindet. Meine Mutter schwor immer auf etwas Zitronenschale – das macht wirklich den Unterschied und alles frisch und lebendig.
Aufbewahrung
Reste halten sich in einer Vorratsdose im Kühlschrank bis zu vier Tage. Zum Aufwärmen in der Pfanne ein bisschen Wasser dazugeben – dann wird’s wieder cremig. Tiefkühlen lieber nicht, da wird der Spinat matschig und die Sauce verliert die Konsistenz. Willst du was vorbereiten, koch die Nudeln und hab die Zitronensauce schon fertig – dann später einfach alles frisch vermischen.
Tauschen & Variieren
Probier ruhig mal andere Pasta wie Penne oder Linguine wenn keine Spaghetti mehr übrig sind. Butter kann durch Olivenöl getauscht werden – sorgt für ein noch leichteres Gericht oder für Veganer. Wer es noch cremiger mag, nimmt einen Schuss Milch oder einen Löffel Frischkäse dazu. Pecorino gibt statt Parmesan mehr Wumms ins Gericht.
Servierideen
Pack einen frischen Salat mit noch etwas Zitronensaft dazu – macht das Ganze extra leicht. Mehr Pfeffer oder Parmesan am Tisch schaden nie. Wer mag, kann Hähnchen, Garnelen oder sogar Lachs dazu kombinieren – dann wird’s richtig sättigend. Passt zu lockerem Abend mit Freunden oder zu Familientreffen – alle wollen Nachschlag!

Kleiner Einblick
Die Idee kommt von klassischen Aromen aus Süditalien, wo Zitrone und Blattgemüse oft zur Pasta gehören – vor allem in der Nähe der Amalfiküste. Die frische Note ist ein Hit bei Frühlingsessen und in der Familie schon beim Osterbrunch gesetzt.
Häufig gestellte Fragen
- → Geht auch eine andere Nudelsorte?
Klar! Spaghetti passt super, aber auch Linguine, Penne oder Fettuccine nehmen die Sauce toll auf.
- → Mit welchem Protein macht es noch mehr satt?
Hähnchenstreifen, gebratene Garnelen, gegrilltes Steak oder Lachs passen klasse dazu. Macht das Ganze nochmal herzhafter.
- → Wie wird die Sauce cremiger?
Tausche etwas Kochwasser gegen Milch, Kochsahne oder misch etwas Frischkäse dazu. Das macht die Sauce extra samtig.
- → Wie bewahre ich Reste am besten auf?
Pasta luftdicht im Kühlschrank aufheben, hält sich locker vier Tage. Beim Aufwärmen gern etwas Wasser zufügen, dann bleibt sie saftig.
- → Kann ich Butter weglassen?
Auf jeden Fall! Greif einfach zu Olivenöl – nimm die gleiche Menge für eine leichte, milchfreie Variante.