
Dieses schnelle koreanische Wurstteller rettet mich immer, wenn ich in weniger als 15 Minuten etwas Leckeres und Sättigendes möchte. Die saftigen Würstchen mit der süß-scharfen Soße bilden eine traumhafte Geschmackskombination, die wunderbar zu einer Schüssel Reis passt.
Ich bin über dieses Gericht gestolpert, als ich nach schnellen koreanischen Mahlzeiten suchte, um übrig gebliebenen Reis zu verwerten. Mittlerweile fragt meine Familie ständig danach, und ich finds toll, dass ich die Schärfe je nach Mitessern anpassen kann.
Was du brauchst
- Koreanische Wiener Würstchen oder Cocktailwürstchen: Diese mundgerechten Proteinbomben haben eine tolle Textur. Durch ihre kleine Form nehmen sie die leckere Soße besonders gut auf.
- Paprika: Sorgt für schöne Farbtupfer, Biss und Süße. Nimm beliebige Farben oder misch sie für ein hübscheres Gericht.
- Zwiebel: Liefert die Geschmacksgrundlage fürs ganze Essen. Milde Zwiebeln passen gut, wenns nicht zu intensiv sein soll.
- Knoblauch: Unverzichtbar für echten koreanischen Geschmack. Frisch gehackt schmeckt besser als aus dem Glas.
- Ketchup: Bildet die würzig-süße Basis deiner Soße. Eine gute Marke macht geschmacklich einen Unterschied.
- Gochujang: Diese koreanische Chilipaste bringt den typischen Kick und Tiefe. Mehr oder weniger je nach gewünschter Schärfe.
- Honig: Mildert die Hitze mit natürlicher Süße. Guter Honig verbessert den Geschmack merklich.
- Sojasoße: Fügt würzige Tiefe und Salz hinzu. Natürlich gebraute Sorten schmecken besser.
- Sesamöl: Verleiht den nussigen Abschluss, den alle lieben. Am besten geröstetes für authentischen Geschmack.
- Zucker: Macht die Soße glänzend und klebrig. Normaler weißer Zucker reicht völlig.
- Sesamsamen: Dienen als Garnitur und geben einen schönen Look und leichten Crunch.
Einfache Zubereitung
- Würstchen vorbereiten:
- Mach 3-5 kleine Schnitte auf einer Seite jedes Mini-Würstchens. So garen sie besser und die Soße kann eindringen. Nicht zu tief schneiden, sonst zerfallen sie beim Kochen. Ich mach gern 4 Würstchen auf einmal, um Zeit zu sparen.
- Soße anrühren:
- Vermisch Ketchup, Gochujang, Honig, Sojasoße, Sesamöl und Zucker in einer kleinen Schüssel. Die Soße sollte glänzend mit schöner roter Farbe sein. Der Zucker muss sich komplett auflösen für eine glatte Textur. Du kannst sie bis zu einer Woche im Kühlschrank aufbewahren.
- Geschmacksbasis anbraten:
- Erhitze etwas Pflanzenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze, bis es glänzt aber nicht raucht. Zwiebeln und Knoblauch rein und etwa 30 Sekunden rühren, bis sie duften. Sie sollen weich werden, aber nicht braun, das würde bitter schmecken.
- Gemüse dazugeben:
- Paprika reinwerfen und weitere 30 Sekunden anbraten. Sie sollten noch etwas knackig bleiben für verschiedene Texturen. Ihre Süße geht ins Öl über und macht alles leckerer.
- Würstchen anbraten:
- Die geschnittenen Würstchen in die Pfanne geben und 1 Minute anbraten, bis sie leicht bräunen. Deckel drauf und 3 Minuten weiterköcheln lassen. Der Dampf gart sie gleichmäßig und hält sie saftig. Durch die Schnitte können sie schön aufquellen.
- Soße hinzufügen und fertigstellen:
- Gieß die Soße über alles und vermische gut, damit alle Zutaten bedeckt sind. Lass es etwa 30 Sekunden sanft köcheln, bis die Soße etwas dicker wird und glänzt. Die Zucker karamellisieren leicht und geben einen schönen Glanz. Vor dem Servieren mit Sesamsamen bestreuen, wenn gewünscht.

Gochujang macht dieses Gericht wirklich besonders. Ich hab diese tolle Zutat vor ein paar Jahren beim Ausprobieren koreanischer Gerichte entdeckt und hab jetzt immer welche im Kühlschrank. Sogar meine Kinder, die normalerweise nichts Scharfes mögen, verschlingen das Gericht, wenn ich die milde Version verwende.
Leckere Serviertipps
Diese koreanische Wurstmischung passt wunderbar zu weißem Reis, der die leckere Soße aufsaugt. Für eine richtige koreanische Mahlzeit kannst du einfache Beilagen wie Kimchi, schnelle Gurkenpickles oder Spinat-Namul dazureichen. Es passt auch super zu koreanischen BBQ-Abenden und bildet einen schönen Kontrast zu gegrilltem Fleisch.
Einfache Variationen
Das Tolle an diesem Gericht ist, wie leicht du es abwandeln kannst. Probier statt Paprika andere Gemüsesorten wie Brokkoli, Zuckerschoten oder Karottenscheiben. Magst du's schärfer? Gib einfach einen Teelöffel Gochugaru (koreanische Chiliflocken) zur Soße. Du kannst sogar normale Hotdogs, geschnittene Räucherwurst oder vegetarische Würstchen verwenden und dabei die gleichen Kochschritte befolgen.
Vorbereitungsmöglichkeiten
Obwohl das Gericht schnell geht, kannst du alles vorher vorbereiten, um das Abendessen noch flotter zu machen. Schneide die Würstchen, rühre die Soße an und hacke das Gemüse bis zu einem Tag vorher – alles getrennt im Kühlschrank aufbewahren. Wenn du bereit bist, folge einfach den Kochschritten für eine superschnelle Mahlzeit. Das fertige Gericht lässt sich prima in der Mikrowelle aufwärmen, daher eignet es sich auch bestens für die Mittagspause.

Häufig gestellte Fragen
- → Welche Würstchen eignen sich am besten?
Verwende koreanische Minibratwürstchen, kleine Cocktailwürstchen oder auch geschnittene Varianten wie Bratwurst, Bockwurst oder Frankfurter für ein tolles Ergebnis.
- → Wie kann ich die Schärfe der Soße anpassen?
Natürlich! Weniger Gochujang für milde Schärfe oder extra scharfen Gochujang verwenden, wenn du es würziger magst.
- → Wie bewahre ich Reste auf und wärme sie am besten auf?
Lagere übrig gebliebene Reste bis zu vier Tage in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank. Erhitze sie in einer Pfanne mit etwas Wasser oder einfach in der Mikrowelle.
- → Welche Gemüse sind Alternativen zu Paprika?
Nimm Karotten, Brokkoli oder Zuckerschoten – sie ersetzen Paprika und schmecken genauso lecker!
- → Kann ich das Gericht ohne Fleisch zubereiten?
Klar! Tausche Würstchen gegen pflanzliche Alternativen, Tofuwürfel oder Tempeh aus und mach’s vegetarisch.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Serviere es mit gedämpftem Klebreis oder mische es mit gebratenen Nudeln für eine sättigende Mahlzeit.