
Knusprige Gemüsepuffer sind für mich der absolute Favorit wenn ich was Leichtes und Knackiges will Ich schau einfach was im Gemüsefach übrig ist mixe alles zusammen und brate ordentliche Portionen Sie verschwinden meistens in Windeseile Die asiatische Soße dazu bringt immer extra Kick auf den Tisch
Ich hab diese Puffer das erste Mal gebraten um restliches Gemüse vor dem Wochenende zu verwerten Die Familie hat schon aus der Pfanne gemopst – noch bevor sie richtig ausgebacken waren Inzwischen wollen alle Gäste immer diese Puffer auf jedem Treffen
Leckere Zutaten
- Karotten, gerieben: Schön leuchtend, bringen Süße Knackige Karotten ergeben das beste Ergebnis
- Zucchini, gerieben: Macht alles saftig und gibt frisches Grün Immer ordentlich ausdrücken, sonst werden die Puffer matschig
- Kartoffel, gerieben: Muss nicht rein, macht’s aber extra knusprig Am besten mehlig kochende Kartoffeln
- Weißkohl, gehackt: Sorgt für biss und einen frischen Geschmack Fester Weiß- oder Spitzkohl klappt super
- Frühlingszwiebeln: Bringen sanftes Zwiebelaroma Frische, knackige Stangen verwenden
- Große Eier: Hält alles zusammen Schön frisch direkt vom Bauern
- Weizenmehl: Sorgt für Stand im Teig So werden sie schön fest
- Speisestärke: Macht die Kruste extraknusprig Frisch geöffnete Stärke nehmen für das beste Ergebnis
- Sojasoße: Gibt Würze und Tiefe Am liebsten leichte, aber gute Qualität
- Sesamöl: Unverkennbar nussig Nur geröstetes nehmen für authentischen Geschmack
- Salz und Pfeffer: Standard-Gewürz Lieber erst mal weniger nehmen und nachwürzen
- Pflanzenöl: Fürs Braten – neutral wie Raps- oder Sonnenblumenöl ist am besten
Dip-Soße
- Sojasoße: Der würzige Grundbaustein Am liebsten natürlich gebraut
- Reisessig: Gibt richtig Frische dazu Ungesüßten nehmen, das kommt am klarsten
- Sesamöl: Schön nussig und kräftig im Aroma
- Honig oder Zucker: Für die perfekte Süße Einfach echten Honig oder Kristallzucker
- Frischer Ingwer, gerieben: Bringt Schärfe und Duft Kurz vor dem Umrühren reiben
- Chiliflocken: Wenn’s etwas scharf sein darf Koreanische Chiliflocken geben milde Würze
- Wasser: Um’s bei Bedarf etwas dünner zu machen Nur einen kleinen Schluck verwenden
Einfache Anleitung
- Gemüse mischen:
- Zuerst Karotten, Zucchini, Kartoffeln, Kohl und Frühlingszwiebeln locker in einer großen Schüssel miteinander vermengen Nimm am besten die Hände zum Durchmischen Das Wasser aus Zucchini und Kartoffeln gut rausdrücken – werden dann schön knusprig
- Batter vorbereiten:
- Nimm jetzt eine weitere Schüssel Gib Eier, Mehl, Speisestärke, Sojasoße, Sesamöl sowie Salz und Pfeffer dazu Alles kräftig verrühren bis keine Mehlnester mehr da sind So bleibt überall Teig dran
- Alles zusammenbringen:
- Gieße die Eier-Mehl-Mischung aufs Gemüse und vermenge alles gründlich möglichst mit einem Pfannenwender oder einer Zange Überall soll nur eine dünne Schicht Teig dran sein – bloß nicht zu viel
- Pfanne vorheizen:
- Stell eine große beschichtete Pfanne auf die mittlere Stufe Gib Öl dazu Warte, bis’s schimmert, aber noch nicht raucht Jetzt wird angebraten
- Puffer formen und braten:
- Mit einem großen Löffel oder Esslöffel Portionen in die Pfanne geben Die Masse mit dem Löffelrücken platt drücken Drei bis vier Minuten braten bis’s unten kross und satt gold ist Dann wenden und von der anderen Seite genauso ausbacken Immer portionsweise braten, bei Bedarf noch Öl reingießen
- Kurzes Abtropfen lassen:
- Puffer mit einem Pfannenwender rausnehmen und auf Küchenpapier legen Damit das überschüssige Öl aufgesogen wird Dann bleiben sie extra knusprig
- Dip anrühren:
- Alle Zutaten für die Soße – Sojasoße, Reisessig, Sesamöl, Honig, frisch geriebenen Ingwer und Chiliflocken – in eine kleine Schale geben und verrühren Wer’s dünner mag, fügt etwas Wasser zu
- Gleich genießen:
- Puffer direkt auf einer Platte anrichten Die Soße separat dazu stellen und heiß servieren So bleiben sie am knackigsten

Am liebsten mag ich übrigens den frischen Ingwer in der Soße Das gibt jedem Bissen noch mal den gewissen Pfiff Meine Tochter will deshalb immer extra viel Dip dazu – wir machen jetzt immer gleich doppelt so viel
Richtig Lagern
Erst auskühlen lassen bevor du sie einpackst Mit Backpapier zwischen die Schichten in einen dichten Behälter Frisch halten sie sich drei Tage im Kühlschrank oder bis zu einem Monat im Gefrierschrank Zum Wiederaufwärmen einfach in eine heiße Pfanne ohne Öl oder ab in den Ofen bei niedriger Temperatur für etwa zehn bis zwölf Minuten – dann sind sie wieder knusprig
Tauschen & Variieren
Nimm statt Kohl einfach Paprika in Streifen oder Babyspinat Für komplett glutenfrei geht’s super mit Kichererbsen- oder Reismehl Tamari oder eine glutenfreie Sojasoße passt statt Standardsojasoße Und falls’s vegan sein soll, Leinsamen mit etwas Wasser ersetzen Ei ohne Probleme

So Kannst du Servieren
Dazu passt sie als Snack für zwischendurch, zum Buffet oder zu einem asiatisch inspirierten Abendessen Noch leckerer macht’s ein paar Sesamsamen und ein paar feine Frühlingszwiebelringe obendrauf Du kannst auch kleine Puffer für die Lunchbox oder fürs nächste Picknick machen
Kultureller Hintergrund
Solche Gemüsepuffer kennt man in Korea als jeon und aus Japan als okonomiyaki Die leckeren Snacks gibt’s oft auf der Straße und sie bestehen meist einfach aus dem was eben da ist Dahinter steckt die Idee: Alles verwenden, was im Kühlschrank wartet, für einen schnellen würzig-knackigen Genuss
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich andere Gemüsesorten nehmen?
Klar! Wirf auch mal Paprika, Spinat oder anderes knackiges Gemüse dazu – gibt noch mehr Geschmack und Farbe.
- → Wie bleiben die Pfannkuchen schön knusprig?
Presse das Gemüse gut aus, damit es nicht zu feucht ist. Dann ab in heißes Öl und nach dem Braten kurz auf Küchenpapier ablegen.
- → Gibt’s das auch glutenfrei?
Na logo, nimm einfach Glutenfrei-Mehl statt normalem – schmeckt genauso lecker!
- → Wie kriege ich die Sauce schärfer?
Gib mehr Chiliflocken rein oder ein bisschen Sriracha. So kannst du richtig Gas geben beim Schärfegrad.
- → Kann ich die Pfannkuchen vorbereiten?
Auf jeden Fall. Du kannst sie vorher braten und dann später kurz in der Pfanne oder im Ofen wieder aufknuspern.