
Diese traditionellen Weihnachtsplätzchen vereinen einfache Zutaten zu einer geschätzten italienischen Weihnachtsleckerei. Mit ihrem zarten, buttrigen Kern und der süßen Glasur mit bunten Streuseln haben sie Familien über viele Jahre in der Weihnachtszeit zusammengebracht und sind bei Familientreffen und Plätzchenrunden überall zu finden.
Ich hab dieses Rezept beim Backen mit meiner Oma aus Italien gelernt, und jetzt will meine Familie sie jede Weihnachtszeit haben. Wenn sie im Ofen sind, durchströmt der Vanilleduft das ganze Haus und kündigt allen an, dass die Feiertage bald kommen.
Zutaten
- Eier: Sollten Zimmertemperatur haben, damit sie sich besser vermischen und ein fluffigeres Teiggerüst bilden
- Kristallzucker: Gibt die passende Süße, ohne die feinen Aromen zu überdecken
- Ungesalzene Butter: Vorher weich werden lassen für dieses herrlich zarte Plätzchenvergnügen
- Vanilleextrakt: Bringt Wärme ins Geschmacksprofil, kann aber auch gegen Mandelextrakt getauscht werden für eine nussige Note
- Mehl: Bildet die Grundlage und hält alles schön weich
- Backpulver: Sorgt dafür, dass die Plätzchen aufgehen und zart bleiben
- Puderzucker: Verwandelt sich in eine wunderschöne Glasur, die schön fest wird
- Bunte Zuckerstreusel: Sorgen für weihnachtliche Freude und einen kleinen Knusperfaktor
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Trockene Zutaten mischen:
- Mehl und Backpulver in einer Schüssel verrühren, bis alles gut vermischt ist. Das stellt sicher, dass deine Plätzchen gleichmäßig aufgehen und keine Pulvernester haben.
- Teigbasis herstellen:
- Butter, Vanilleextrakt und Zucker in einer großen Schüssel schaumig schlagen, bis die Masse hell und locker aussieht. Das dauert etwa 3 Minuten und bringt Luft in die Mischung, was deine Plätzchen schön weich macht.
- Eier untermischen:
- Eier einzeln dazugeben und nach jedem gut verrühren. Nicht hetzen! Jedes Ei muss komplett eingearbeitet sein, bevor das nächste dazukommt, damit die Mischung glatt bleibt.
- Alles zusammenfügen:
- Die Mehlmischung zur feuchten Masse geben und nur so lange rühren, bis alles verbunden ist. Dein Teig wird weich sein, aber nicht auseinanderfallen. Nicht zu viel rühren, sonst werden die Plätzchen zäh.
- Teig bearbeiten und ruhen lassen:
- Leicht kneten, bis der Teig sich gut anfühlt - nicht klebrig, aber noch weich. Bei Bedarf etwas Mehl dazugeben. Einwickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen. Diese Pause lässt alles Feuchtigkeit aufnehmen und die Butter fest werden, was das Formen erleichtert.
- Plätzchen formen:
- Forme nach Belieben - einfache 2,5 cm Kugeln funktionieren prima, oder probier 15 cm lange Stränge zu rollen und zu Spiralen zu drehen für einen eleganteren Look. Leg sie auf mit Backpapier ausgelegte Backbleche mit 5 cm Abstand.
- Richtig backen:
- Bei 190°C für 8-10 Minuten backen. Achte auf leichte Bräunung an den Böden, während die Oberseiten hell bleiben. Dieses sanfte Backen hält sie wunderbar weich.
- Abkühlen lassen:
- Plätzchen auf ein Kühlgitter legen und warten, bis sie vollständig abgekühlt sind, bevor du die Glasur aufträgst. Wenn du es eilig hast, wird die Glasur von warmen Plätzchen einfach ablaufen.
- Schön verzieren:
- Glasur aus Puderzucker, Vanille und Milch anrühren, bis sie glatt ist. Die Oberseite jedes kühlen Plätzchens eintauchen, überschüssige Glasur abtropfen lassen, dann schnell Streusel darüber geben, bevor die Glasur fest wird.

Vanille macht diese Plätzchen wirklich besonders. Meine Oma gab immer etwas mehr hinzu als verlangt und meinte, deshalb würden ihre Plätzchen bei Familienfeiern schneller verschwinden als alle anderen. Dieser kleine Extra-Schuss ist jetzt zu unserer eigenen Familientradition geworden.
Frisch halten
Bewahre diese italienischen Festtagsplätzchen in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur auf, um ihre weiche Textur zu bewahren. Sie bleiben etwa eine Woche lecker, obwohl sie bei mir zuhause meistens schon am dritten Tag weg sind. Wenn du sie länger aufbewahrst, leg Backpapier zwischen die Schichten, damit sie nicht aneinanderkleben. Musst du sie weit im Voraus machen? Frier sie ohne Glasur ein, taue sie dann auf und füge die Glasur hinzu, wenn du sie servieren möchtest.

Kreative Variationen
Dieser anpassungsfähige Teig eignet sich für viele leckere Optionen. Versuch mal etwas Zitronen- oder Orangenschale für einen frischen, spritzigen Geschmack. Wenn du Schokolade liebst, misch kleine Schokotropfen unter oder träufle geschmolzene Schokolade drüber statt der üblichen Glasur. Du kannst auch fein gehackte Pistazien oder Mandeln für etwas Knusprigheit und Geschmacksboost hinzufügen. In der Weihnachtszeit gibt eine Prise Anis den authentisch italienischen Geschmack, der super zum Nachmittagskaffee passt.
Leckere Kombinationen
Diese Plätzchen passen super zu weihnachtlichen Getränken. Probier sie mit einem heißen Espresso oder Cappuccino für ein echtes italienisches Feeling. Sie schmecken auch toll zu heißer Schokolade mit Sahne, da sie nicht übermäßig süß sind. Erwachsene können sie mit einem kleinen Glas Vin Santo oder Amaretto genießen. Du kannst diese Plätzchen auch auf einem Dessertteller mit frischen Früchten und etwas Mascarpone servieren für eine festliche Leckerei.
Traditionelle Bedeutung
In Italien stehen Weihnachtsplätzchen wie diese für Feiern und Überfluss. Sie werden in Italien "biscotti di Natale" genannt und haben ihren Ursprung in südlichen Regionen, wo Familien vor Weihnachten zusammenkamen, um viele Plätzchen zu backen. Die bunten Streusel symbolisieren Freude und Feierlichkeit, während das Teilen der Plätzchen Gemeinschaftsbande stärkt. In vielen italienisch-amerikanischen Familien arbeiten verschiedene Generationen Seite an Seite, um diese Leckerbissen herzustellen, und geben Backtricks und Familiengeschichten weiter. Diese Plätzchen wirken schlicht und doch elegant, was zeigt, wie Italiener sowohl Aussehen als auch Zweckmäßigkeit in ihren Essgewohnheiten schätzen.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Mehl eignet sich am besten?
Normales Haushaltsmehl ist ideal, es sorgt für die typische weiche und leichte Konsistenz der Plätzchen.
- → Kann ich Vanille durch Mandelaroma ersetzen?
Definitiv! Mandelaroma verleiht eine nussige Note. Oder nutzen Sie beide für extra Geschmack.
- → Wie lange sollte der Teig gekühlt werden?
Wickeln Sie ihn ein und stellen Sie ihn mindestens eine Stunde in den Kühlschrank. So lässt er sich besser verarbeiten und bleibt in Form beim Backen.
- → Sind diese Plätzchen für den Tiefkühler geeignet?
Klar! Frieren Sie sie ohne Glasur oder Deko für bis zu drei Monate ein. Auftauen und dekorieren, wenn es passt.
- → Wie bekomme ich die Glasur richtig hin?
Vermischen Sie Puderzucker, Milch und Vanille, bis die Konsistenz glatt ist. Verdünnen Sie mit mehr Milch oder verdicken Sie mit zusätzlichem Zucker, je nach Bedarf.