Cremige Butternut Kuerbissuppe Vegan

Wenn draußen die Kälte zuschlägt oder ich einfach was Kuscheliges will, landet cremige Kürbissuppe mit feinen Gewürzen echt oft in meinem Topf. Beim Kochen duftet’s süßlich und gemütlich durchs Haus, und meine Familie ist immer begeistert, wenn ich wieder diese goldene Suppe auftische.

Die Suppe das allererste Mal für ein gemeinsames Essen gekocht – am Ende wurde der Topf fast ausgeschleckt! Seitdem ist sie mein Favorit, wenn ich was für Herz und Bauch will. Funfact: Am nächsten Tag schmeckt sie noch feiner.

Zutaten

• Hokkaido-Kürbis: richtig aromatisch und das Herzstück. Such dir einen, der schwer und fest ist.
• Zwiebel: bringt Würze. Gelbe oder weiße Zwiebeln schmecken am besten.
• Knoblauch: gibt Wärme. Am besten frisch, Pulver geht aber im Notfall auch.
• Möhre: sorgt für Farbe und Süße. Frische, knackige Möhren nehmen!
• Gemüse- oder Hühnerbrühe: macht das Ganze schön sämig. Mit wenig Salz kaufen, dann stehst du beim Abschmecken nicht blöd da.
• Pfeffer und Salz: würzt alles herrlich. Frisch gemahlener Pfeffer bringt extra Pep.
• Muskat: darf nicht fehlen und macht’s richtig heimelig. Am besten frisch reiben.
• Zimt: gibt Tiefe und Wohlfühlfaktor. Ceylon-Zimt ist mild, der normale ein bisschen kräftiger.
• Olivenöl oder Butter: nimmt man zum Anbraten und Backen. Natives Öl für Geschmack, Butter für mehr Aroma.

Einfache Anleitung

Zum Start die Gewürze bereitstellen:

Zuerst alles an Gewürzen rauslegen, damit später nix fehlt.

Dann Zwiebel und Knoblauch anbraten:

Zwischenzeitlich Zwiebel hacken und Knoblauch pressen. In 'nem großen Topf zwei Löffel Öl oder Butter leicht erhitzen. Zwiebel bei mittlerer Hitze langsam glasig dünsten, fünf Minuten reicht. Dann Knoblauch dazu, kurz warten bis es riecht.

Jetzt den Kürbis vorbereiten und rösten:

Schälen, Kerne raus und den Kürbis in Stücke schneiden – nicht zu klein, damit sie gleichmäßig gar werden. Ofen auf 220 Grad Ober-Unterhitze heizen. Kürbiswürfel auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen, mit Öl, Salz und Pfeffer würzen. Alles gut vermengen. Für etwa 45 Minuten backen, bis der Kürbis goldbraun und weich ist.

Alle Zutaten zusammen in den Topf:

Gerösteten Kürbis, Möhrenstücke und Brühe zu Zwiebel und Knoblauch geben. Sanft verrühren. Das Ganze zum Köcheln bringen und 15 Minuten weiterköcheln lassen, damit sich alles schön verbindet.

Pürieren und Finish:

Jetzt Muskat und Zimt einrühren, dann alles glatt pürieren – Pürierstab direkt im Topf ist praktisch. Kein Stab? Suppe erst etwas abkühlen lassen und portionsweise mixen. Falls gewünscht Sahne oder Kokosmilch für mehr Cremigkeit dazugeben. Alles nochmal kräftig probieren und nachwürzen. Dann in Schüsseln geben und nach Lust noch mit frischen Kräutern, Nüssen oder einem Klecks Creme verzieren. Fertig zum Wohlfühlen!

Anheften

Muskat ist mein persönliches Highlight. Schon meine Oma hat damit immer noch ein bisschen Zauber über den Topf gestreut. Die warme Würze gibt dem Kürbis einen echten Kick und fühlt sich immer nach Kindheit an.

Aufbewahren leicht gemacht

Erst auskühlen lassen, dann in Frischhaltedosen füllen – hält sich im Kühlschrank etwa vier Tage prima. Frieren geht super, einfach einen kleinen Rand für die Ausdehnung lassen. Wieder aufwärmen klappt sanft auf dem Herd oder in der Mikrowelle, einmal kurz umrühren, damit die Suppe wieder schön cremig wird. Tipp: Kleine Portionen einfrieren, dann geht’s noch schneller!

Alternativen

Kürbis alle? Nimm einfach Süßkartoffel oder Muskatkürbis. Statt Zwiebel mal Lauch oder Schalotte probieren. Frischer Knoblauch ist top, zur Not geht Pulver. Brühe egal ob Gemüse, Huhn oder sogar Knochenbrühe für mehr Power. Milchprodukte raus? Zum Schluss mit Kokosmilch abschmecken. Funktioniert alles prima.

Anheften

So kann man servieren

Oben drauf passen geröstete Kürbiskerne, ein bisschen Olivenöl oder ein dicker Klecks Joghurt. Mit frischem Bauernbrot oder Salat servieren. Ein bisschen gehackter Salbei oder Thymian für noch mehr Aroma. Meine Kids lieben die Suppe mit Käsesandwiches zum Tunken.

Hintergrund

Solche Kürbissuppen gibt’s quer durch Europa und die USA, besonders im Herbst und Winter. Der natürliche Süßegeschmack und die Cremigkeit machen sie vor allem bei Leuten, die auf Fleisch verzichten, zum Star. Kürbis hält sich lang, und schon mit wenig Zutaten wird’s was richtig Herzhaftes.

Häufig gestellte Fragen

→ Wie bekomme ich eine ganz feine Suppenkonsistenz hin?

Sobald der Kuerbis weich ist, alles portionsweise in einen starken Mixer geben. So wird’s besonders cremig. Wenn’s zu dick ist, einfach ein bisschen mehr Brühe reingeben.

→ Kann ich die Suppe ein paar Tage vorher machen?

Klar, im Kühlschrank hält sie locker 4 Tage. Du kannst sie auch super portionieren und einfrieren. Einfach langsam aufwärmen und vorher umrühren.

→ Welche Kraeuter machen sich am besten in dieser Suppe?

Salbei und Rosmarin sorgen für ordentlich Aroma, Ingwer bringt Frische. Wenn du Lust hast, probier einfach mal Thymian oder Majoran aus.

→ Was passt als Topping zur Kuerbissuppe?

Kleine Petersilie-Stücke, knusprige Kürbiskerne und auch geröstetes Brot sind super. Magst du es ausgefallen, nimm dazu noch Kichererbsen aus dem Ofen oder etwas Kokoscreme oben drauf.

→ Geht auch eine andere Kürbissorte?

Ja, Hokkaido oder Kabocha klappt ebenfalls. Kochzeit musst du eventuell ein bisschen anpassen, je nach Kürbissorte.