
Dieser Brotaufstrich wirkt wie Bruschetta zum Löffeln und kommt bei jedem gemütlichen Abend richtig gut an. Weicher Kräuterfrischkäse ist die cremige Basis, darüber kommen saftige Tomaten und ein ordentlicher Schwung frischer Basilikum. Ein Klecks süßer Balsamico-Creme rundet alles ab und verbindet die ganzen Aromen perfekt.
Ich hab das Ganze das erste Mal ganz spontan gezaubert, als Freunde unverhofft vor der Tür standen. Alle haben den Dip sofort gefeiert – jetzt kommt er immer zum Einsatz, wenn's schnell gehen muss und trotzdem besonders sein soll.
Zutaten
- Boursin oder Kräuterfrischkäse: Macht die Basis herrlich cremig, Kräuter sind schon drin – dadurch ist der Käse schön würzig.
- Frische Tomaten: Geben eine feine Süße und schöne Farbe. Am besten zu festen, reifen Tomaten greifen – bevor sie draufkommen, kurz entkernen, damit nix suppig wird. Cocktail- oder Roma-Tomaten klappen super.
- Basilikum: Bringt viel Frische rein und riecht richtig gut. Knackige, satte Blätter ohne braune Stellen nehmen und am besten sofort verwenden.
- Balsamico-Creme: Die süß-herbe Krönung oben drüber. Soll schön dick und glänzend sein, damit nix verläuft. Die von Kühne oder Ponti gibt’s fast überall im Supermarkt.
- Baguette, Cracker oder Pita Chips: Perfekt zum Dippen, Hauptsache, sie brechen nicht gleich ab.
Easy Schritt-für-Schritt
- Balsamico drauf:
- Zieh die Balsamico-Creme in lockeren Schlangenlinien über alles. Fang sparsam an, denn die Creme schmeckt intensiv. Sie soll schön oben draufbleiben und nicht alles durchnässen.
- Basilikum draufstreuen:
- Schneid oder zupf die Blätter ganz frisch klein und verteile sie über die Tomaten. So duften sie richtig toll. Dicke Blätter kurz zwischen den Fingern zerreißen, dann geben sie ihr Aroma besser ab.
- Tomaten drübergeben:
- Verteil die Tomatenstückchen auf dem Frischkäse, sodass jeder Löffel was davon abkriegt. Bei sehr saftigen Tomaten einfach kurz mit Küchenpapier abtrocknen, dann bleibt die Basis schön fest.
- Creme vorbereiten:
- Streich den Frischkäse auf eine große Platte oder einen Teller, einen kleinen Rand lässt du frei. Die Rückseite von einem Löffel hilft beim gleichmäßigen Verteilen, circa ein halber Zentimeter dick. Sauberer Rand sieht schicker aus.

Wusstest du schon
- Super flexibel und je nach Vorrat übers ganze Jahr möglich
- Geht echt flott, in maximal zehn Minuten fertig
- Lässt sich easy vorbereiten und bis zum Servieren in den Kühlschrank stellen
Der Clou ist echt die Balsamico-Creme. Ich hab’s mal mit normalem Balsamico versucht, aber das wird einfach zu dünn und schmeckt zu sauer. Die dicke Creme gibt den perfekten süß-sauren Kick, der sich genial mit dem Käse und Sommergemüse verbindet.
Vorbereiten leicht gemacht
Den Käse kannst du locker vier Stunden vorher aufstreichen und abgedeckt kaltstellen. Tomaten, Basilikum und Balsamico kommen aber erst ganz am Schluss drauf. Nur so bleibt alles mega frisch und nichts verwässert. Die Käseschicht schützt – so weichen Cracker oder Brot nicht durch.
Jahreszeiten-Tipps
Am besten schmeckt das Ganze im Sommer mit richtig guten Tomaten. Im Winter gehen geröstete Cherrytomaten super. Im Frühjahr kann man feine Kräuter oder Erbsensprossen untermischen – das bringt extra Frische. Im Herbst sorgen geröstete Pinienkerne oder Granatapfelkerne für Crunch und Farbe.

So kannst du servieren
Ganz klassisch mit Baguette, gerösteten Brotscheiben oder Crackern. Für eine leichtere Variante nimm Snack-Gurken oder Paprikastreifen. Bei besonderen Anlässen schmeckt gegrilltes Brot mit Knoblauch und Olivenöl richtig lecker dazu. Auch auf einer Antipasti-Platte macht der Dip sich klasse – zu Oliven, Schinken und eingelegtem Gemüse.
Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Käse passt unten rein?
Nimm weichen Kräuterkäse wie Alouette oder Boursin. Jeder andere milde, streichfähige Käse schmeckt auch super – worauf du Lust hast.
- → Kann ich statt Balsamico-Glasur normalen Balsamico nehmen?
Klar, aber die Glasur ist dicker und süßer, das macht den Unterschied. Um das selbst zu machen – Balsamico langsam köcheln lassen, bis er dick und sirupartig wird.
- → Womit schmeckt das Dippen am besten?
Pita-Chips, knackige Cracker oder dünnes Baguette passen klasse. Wer’s leichter mag, tunkt knackiges Gemüse rein.
- → Lässt sich das vorab vorbereiten?
Auf jeden Fall! Alles fertig machen, bevor die Gäste kommen. Basilikum und Balsamico aber ganz zum Schluss dazugeben – dann ist’s schön frisch.
- → Geht das auch glutenfrei?
Ja, klar. Der Dip selbst ist ohne Gluten – einfach glutenfreie Cracker oder Brotstücke bereitstellen für alle, die’s brauchen.