
Dieses Rezept verwandelt übriggebliebenen Kartoffelbrei in knusprige, goldbraune Puffer, die zum Mittelpunkt jeder Mahlzeit werden. Ich habe diese Methode während einer besonders geschäftigen Festtagszeit entdeckt, als mein Kühlschrank mit Resten vom Essen überquoll, und jetzt ist es zu unserer liebsten Tradition für den Tag danach geworden.
Mit diesem Rezept haben unzählige Behälter mit vergessenem Kartoffelbrei in meinem Haushalt ein neues Leben bekommen. Sogar meine Kinder, die angeblich genug von Resten haben, verschlingen diese Puffer, ohne zu merken, dass sie die Beilage vom Vortag essen.
Zutaten
- 3 Tassen gekühlter Kartoffelbrei vom Vortag: Bildet die perfekte Basis; am besten kalte, feste Kartoffeln verwenden
- 2/3 Tasse geriebener Gouda: Sorgt für Cremigkeit und hilft beim Zusammenhalten der Puffer; würzigen Käse für mehr Geschmack nehmen
- 2 Esslöffel gehackte Frühlingszwiebeln: Grüne und weiße Teile geben einen milden Zwiebelgeschmack, der wunderbar zu den Kartoffeln passt
- 1 Ei: Leicht verquirlt; dient als wichtiges Bindemittel, das alles zusammenhält
- 1/2 Tasse plus 3 Esslöffel Mehl: Aufgeteilt zwischen Mischen und Wenden; sorgt für Struktur und die perfekte knusprige Außenseite
- Rapsöl: Zum Braten; wähle ein neutrales Öl mit hohem Rauchpunkt
- Schmand: Zum Servieren; bietet einen kühlen, würzigen Kontrast zu den heißen Puffern
Schrittweise Anleitung
- Die Basis mischen:
- Vermische in einer großen Schüssel den gekühlten Kartoffelbrei mit Käse, Frühlingszwiebeln, Ei und 3 Esslöffeln Mehl. Rühre alles gründlich um, bis alle Zutaten gut vermischt sind. Die Mischung sollte zusammenhalten, wenn du sie drückst, aber trotzdem etwas weich sein. Falls sie zu feucht wirkt, kannst du löffelweise mehr Mehl hinzufügen.
- Die Puffer formen:
- Teile die Kartoffelmasse mit den Händen in 12 gleiche Portionen auf. Rolle jede Portion zuerst zu einer Kugel; das hilft, gleichmäßige Puffer zu erzeugen, und drücke sie dann vorsichtig zu etwa 1/2 Zoll dicken Scheiben. Übe gleichmäßigen Druck aus, damit jeder Puffer überall gleich dick ist und gleichmäßig gart.
- Das Wenden:
- Fülle das restliche 1/2 Tasse Mehl in einen flachen Teller, der groß genug für einen Puffer ist. Wende jeden Puffer vorsichtig von allen Seiten in einer dünnen Mehlschicht. Dieser Schritt ist entscheidend, da er die goldene Außenseite erzeugt und das weiche Innere schützt. Klopfe überschüssiges Mehl vor dem Braten ab.
- Perfekte Brattechnik:
- Erhitze 3 bis 4 Esslöffel Öl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze, bis es glänzt, aber nicht raucht. Das Öl sollte den Boden der Pfanne großzügig bedecken. Brate die vorbereiteten Puffer in Chargen von 3 bis 4 Stück, je nach Pfannengröße, und lasse mindestens 2 cm Abstand zwischen ihnen für gleichmäßiges Bräunen.
- Die goldene Kruste erzeugen:
- Lass die Puffer 2 Minuten ungestört braten, bevor du die Unterseite überprüfst. Wenn sie goldbraun sind, wende sie vorsichtig mit einem dünnen Pfannenwender und brate sie weitere 1 bis 2 Minuten. Widerstehe dem Drang, die Puffer während des Bratens zu drücken, da sie sonst fest werden können. Füge zwischen den Chargen bei Bedarf mehr Öl hinzu.
- Abschließende Schritte:
- Lege die fertigen Puffer auf einen mit Küchenpapier ausgelegten Teller und würze sie sofort mit Salz, während sie noch heiß sind. Diese letzte Würze haftet besser an warmen Puffern. Serviere sie umgehend mit einem Klecks kühlem Schmand und zusätzlichen gehackten Frühlingszwiebeln als Garnitur.

Mein Lieblingsteil an diesem Rezept ist, wie die Ränder der Puffer unwiderstehlich knusprig werden, während die Mitte cremig und weich bleibt. Meine Oma hat diese früher mit übrig gebliebenen Feiertagskartoffeln zubereitet, und das Brutzeln des Teigs im heißen Öl erinnert mich noch heute daran, wie wir alle am Morgen nach dem Festessen in ihrer Küche zusammenkamen.
Aufbewahrungsmöglichkeiten
Diese Kartoffelpuffer halten sich bemerkenswert gut. Nach dem vollständigen Abkühlen kannst du sie mit Backpapier zwischen jeder Schicht in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 3 Tage aufbewahren. Für längere Lagerung friere sie flach auf einem Backblech ein, bis sie fest sind, und packe sie dann in einen Gefrierbeutel, wo sie bis zu 3 Monate halten. Wärme gefrorene Puffer im Ofen bei 175°C etwa 10 Minuten auf, bis sie durchgewärmt und wieder knusprig sind. Die Mikrowelle geht für schnelles Aufwärmen auch, aber dann verlieren sie ihre Knusprigkeit.
Kreative Variationen
Das Grundrezept lässt sich endlos anpassen. Tausche Gouda gegen anderen Käse wie Bergkäse oder Chili-Käse für verschiedene Geschmacksrichtungen. Füge knusprige Speckwürfel, Maiskörner oder fein gewürfelte Paprika für Textur und Farbe hinzu. Für eine Frühstücksversion serviere einen Spiegelei obendrauf mit einem Spritzer Sriracha. Kräutervariationen mit Schnittlauch, Petersilie oder Dill erzeugen einen frischeren Geschmack, perfekt für Frühlingsgerichte. Die Möglichkeiten sind nur durch deine Fantasie und deinen Kühlschrankinhalt begrenzt.

Serviervorschläge
Diese vielseitigen Puffer passen zu verschiedenen Mahlzeiten. Zum Frühstück kombiniere sie mit Eiern und Speck. Mittags belege sie mit Räucherlachs und einem Klecks Crème fraîche für ein elegantes offenes Sandwich. Zum Abendessen serviere sie mit einem einfachen grünen Salat mit Vinaigrette als Kontrast. Sie eignen sich hervorragend als Vorspeisen, wenn sie kleiner gemacht und mit Kaviar oder einer Krabbenmischung garniert werden. In den kälteren Monaten ergänzen diese Puffer herzhafte Suppen und Eintöpfe als Alternative zu Brot.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gewürzten Kartoffelbrei verwenden?
Klar, gewürzter Kartoffelbrei passt auch. Ändere einfach die Zutaten wie Käse und Frühlingszwiebeln, um den Geschmack abzustimmen.
- → Welche Käsesorten eignen sich am besten?
Cheddar ist ideal dank seines würzigen Geschmacks und der guten Schmelzeigenschaften. Alternativ gehen auch Gouda oder Monterey Jack.
- → Wie werden die Puffer knusprig?
Achte darauf, dass das Öl heiß genug ist, bevor du sie brätst, und vermeide zu frühes Wenden. Brate sie portionsweise, damit die Pfanne nicht überfüllt wird.
- → Womit kann man die Puffer servieren?
Sauerrahm und gehackte Frühlingszwiebeln sind Klassiker. Du kannst aber auch Apfelmus oder eine Soße deiner Wahl dazu reichen.
- → Kann ich übrig gebliebene Puffer einfrieren?
Ja, gekochte Puffer kannst du einfrieren. Erhitze sie dann in der Pfanne oder im Ofen, damit sie knusprig bleiben.