Marokkanischer Couscous Süßkartoffel

Vorgestellt in Raffinierte Beilagen & Garnituren.

Lockerer Couscous trifft auf süße Kartoffel und sättigende Kichererbsen, verfeinert mit Aromen wie Kreuzkümmel und Zimt. Ein frischer Zitronendip macht alles lebendiger. Ratzfatz, macht satt, und klappt auch spontan. Vegan oder glutenfrei ist easy machbar. Warm oder kalt genießen. Obendrauf passen Petersilie oder extra Zitrone super.

Seram Rezepte
Aktualisiert am Sat, 21 Jun 2025 21:01:54 GMT
Eine Schale voll mit lockerem Couscous, Gemüse und Kichererbsen. Anheften
Eine Schale voll mit lockerem Couscous, Gemüse und Kichererbsen. | feinschmeckerrezepte.com

Mit marokkanischer Würze, verwandelt dieses Couscous ein paar einfache Basics aus dem Vorratsschrank in eine kunterbunte Schüssel – perfekt für schnelle Feierabendgerichte. Geröstete Kichererbsen bringen ordentlich Crunch, die weichen, würzigen Süßkartoffeln sorgen für eine cremige Note und dazu lockeres Couscous, das die ganze leckere Sauce aufsaugt.

Beim ersten Mal hab ich das zusammengeworfen, weil ich so viel um die Ohren hatte und unbedingt was Schnelles brauchte, das trotzdem richtig lecker ist. Die Gewürze – wow, der Duft in der Bude war der Hammer. Mittlerweile gehört das fest zum fleischlosen Montag, weil’s bei uns einfach alle lieben.

Knackige Zutaten

  • Olivenöl: Verbindet alles und gibt Gemüse und Dressing ein seidiges Finish. Nimm fürs Dressing extra natives, fürs Rösten reicht normales.
  • Honig: Hebt das Ganze mit feiner Süße an. Falls du dran kommst, probier mal regionalen Honig – bringt das gewisse Etwas.
  • Zitronensaft: Macht alles etwas frischer und hebt die Aromen an. Frisch gepresst – lohnt sich!
  • Couscous: Nimmt die ganzen Säfte schön auf. Perlcouscous gibt noch mehr Biss, wenn’s richtig knackig sein soll.
  • Zimt: Bringt eine süßliche Note rein und hebt die herzhafte Würze. Wer mag, Ceylon-Zimt ist besonders fein.
  • Kreuzkümmel: Gibt tiefe, erdige Wärme, typisch marokkanisch eben. Kurz anrösten macht das Aroma noch intensiver.
  • Kichererbsen: Sorgen für den extra Crunch und liefern nebenbei pflanzliches Eiweiß. Vor dem Rösten richtig abtrocknen für krass-knusprigen Biss.
  • Süßkartoffel: Cremig, leicht süß und gibt knallige Farbe. Die orangenen werden besonders lecker und sehen top aus.

So einfach geht's

Ab aufs Blech!
Schnapp dir ein Backblech, verteile Würfel von Süßkartoffeln zusammen mit den gut abgetrockneten Kichererbsen. Erst etwas Olivenöl rüber, dann dein Gewürzmix. Schön mischen, alles soll überzogen sein und würzig duften. Im heißen Ofen 25 Minuten rösten. Nach 15 Minuten kurz durchrütteln, damit alles rundum knusprig wird. Du willst goldene Kichererbsen und weiche Süßkartoffel mit Röstaromen.
Würzmix mischen
Schnapp dir eine kleine Schale, rühr Kreuzkümmel, Zimt, Paprikapulver, Ingwer, Salz und ein bisschen Cayenne zusammen. Erst schnell durchriechen – jetzt weißt du schon, wie genial’s schmeckt, wenn’s im Ofen ist.
Vorbereitung fürs Rösten
Breite Süßkartoffel und Kichererbsen auf dem Blech aus, möglichst trocken, damit’s knusprig wird. Olivenöl drüber, Würzmischung dazu – dann alles mit den Händen verteilen, bis alles ordentlich umhüllt ist.
Jetzt das Couscous:
Während das Gemüse im Ofen ist, Wasser oder Brühe aufkochen. Einen Schuss Olivenöl dazu, damit das Couscous schön locker wird. Couscous unterrühren, zudecken und Herd ausmachen. Kurz warten (ca. 5 Minuten), dann mit der Gabel auflockern und abgedeckt warmhalten.
Dressing anrühren:
In einer Schüssel (oder einem Schraubglas) Olivenöl, Honig, frisch gepressten Zitronensaft, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer und Knoblauch vermengen. Richtig kräftig schütteln oder rühren, bis alles dickflüssig aussieht. Das bringt Frische und passt super zu den gebackenen Gemüsestücken.
Alles zusammenbringen:
Wenn alles fertig ist, kommt das noch warme Couscous mit dem Dressing in eine große Schüssel. Die gebackenen Kichererbsen und Süßkartoffeln vorsichtig untermischen, damit nix zermatscht. Probier ruhig mal, ob noch ein bisschen Salz oder Pfeffer fehlt. Jetzt schmeckst du richtig, wie die Gewürze sich entfalten.
Eine Schüssel voll mit Gemüse und Reis. Anheften
Eine Schüssel voll mit Gemüse und Reis. | feinschmeckerrezepte.com

Hier macht auf jeden Fall die Gewürzmischung den Unterschied. Ich hab echt oft getestet, bis der Mix richtig saß – Zimt macht’s besonders. Meine Tochter war am Anfang dagegen, aber jetzt ist genau DAS ihr Lieblingsgeschmack. Wir essen das im Herbst oft draußen auf dem Balkon, sobald’s nicht mehr zu heiß ist. Das ist jetzt irgendwie schon Tradition bei uns.

Gut vorzubereiten

Nach ein paar Stunden im Kühlschrank schmeckt das hier sogar nochmal besser. Mach alles fertig, in eine dichte Dose – ab damit in den Kühlschrank für bis zu vier Tage. Das Couscous zieht die ganze Soße ein, die Aromen werden noch kräftiger. Einfach in der Mikrowelle oder im Topf langsam wieder warm machen und, falls es etwas trocken wirkt, noch etwas Brühe oder Wasser zugeben.

Tausch-Ideen

Du kannst nach Lust und Laune variieren: Probiere mal Möhren oder Hokkaido-Kürbis statt Süßkartoffeln. Lust auf Abwechslung bei der Basis? Perlcouscous oder Quinoa machen auch richtig satt. Für mehr Crunch kannst du Pistazien oder Mandeln (geröstet) nehmen. Veganer nehmen statt Honig einfach Agavendicksaft oder Ahornsirup – schmeckt super!

Bunte Schüssel mit Reis, Kichererbsen und Gemüse. Anheften
Bunte Schüssel mit Reis, Kichererbsen und Gemüse. | feinschmeckerrezepte.com

So kannst du servieren

Schmeckt pur echt lecker, aber gönn dir gerne was oben drauf: Grillhähnchen mit Zitronennote oder Lammfrikadellen machen’s zum Fest. Cool wird’s mit Joghurt-Gurkensauce. Oder als Teil einer großen Tafel – probier gebackenes Gemüse mit Harissa dazu und frischen Salat mit Zitronen-Olivenöldressing.

Buntes Erbe

In Marokko ist Couscous ein echtes Grundnahrungsmittel und wird mit vielen Gewürzen und Gemüse kombiniert. Auch wenn das hier nicht ganz klassisch ist, landen die nordafrikanischen Aromen durch den Gewürzmix trotzdem in deiner Schüssel. Im Original wird Couscous im Dampf über Brühe gegart, in einem speziellen Topf (Couscoussier). Mit diesem entspannten Weg kommst du auch locker zum Ziel – ohne Extrastress!

Häufig gestellte Fragen

→ Gibt’s Alternativen zu Couscous?

Klar. Quinoa schmeckt hier auch oder probier mal glutenfreien Couscous. Garen einfach so, wie’s auf der Packung steht.

→ Wie lange hält sich das im Kühlschrank?

Aufbewahren geht locker. Einfach ab in einen luftdichten Behälter, dann bleibt’s vier Tage frisch. Schmeckt auch kalt direkt ausm Kühlschrank.

→ Geht das vegan?

Sicher. Einfach im Dressing Agavendicksaft oder etwas braunen Zucker statt Honig nehmen — fertig.

→ Irgendein Trick beim Rösten von Kartoffeln und Kichererbsen?

Misch alles mit Öl und Gewürzen, dann bei 220°C etwa 25 Minuten backen. Zwischendurch einmal wenden.

→ Kann ich was vorbereiten?

Na klar! Gemüse und Kichererbsen schonmal rösten und die Zitronensauce mixen. Einfach kurz vor’m Essen alles zusammenwerfen.

Marokkanischer Couscous Süßkartoffel

Couscous, pikante Kichererbsen, geröstete Süßkartoffel und ein kräftiger Zitronenkick.

Vorbereitungszeit
10 Minuten
Garzeit
25 Minuten
Gesamtzeit
35 Minuten
Von: Seram


Schwierigkeitsgrad: Einfach

Küche: Marokkanisch angehaucht

Ergibt: 4 Portionen

Ernährungsform: Vegan, Vegetarisch, Laktosefrei

Zutaten

→ Gewürzmischung

01 2 Teelöffel Paprika
02 2 Teelöffel Kreuzkümmel
03 1 Teelöffel Salz
04 1 Teelöffel Zimt
05 1/4 Teelöffel Cayennepfeffer
06 1/4 Teelöffel Ingwer, gemahlen

→ Zum Rösten

07 1 Dose Kichererbsen (400 g), abgespült und abgetropft
08 1 Süßkartoffel (ca. 450 g), geschält und in kleine Würfel geschnitten
09 2 Esslöffel Olivenöl

→ Für den Couscous

10 1 Tasse Couscous, ungekocht
11 1 Teelöffel Olivenöl
12 300 ml Gemüsebrühe oder Wasser

→ Für das Dressing

13 Etwas Salz und Pfeffer, nach Geschmack
14 1/2 Teelöffel getrocknete Petersilie oder 1 Esslöffel frische Petersilie, gehackt
15 1 Teelöffel Honig, Rohrzucker oder Agavendicksaft (für vegan)
16 1 Knoblauchzehe, gehackt
17 3 Esslöffel Zitronensaft oder 1 Esslöffel Weißweinessig
18 60 ml Olivenöl

→ Zum Bestreuen (optional)

19 Ein paar Zitronenspalten
20 Ein bisschen frische Petersilie, fein gehackt

Anleitung

Schritt 01

Obendrauf ein bisschen frisch gehackte Petersilie werfen, Zitronenstücke dazugeben – falls du magst. Gleich warm genießen. Reste machst du einfach in eine Dose und packst sie in den Kühlschrank, hält sich locker vier Tage.

Schritt 02

Dressing über den Couscous in eine große Schüssel geben. Wild umrühren, bis alles schön durchgezogen ist. Dann die gerösteten Kichererbsen und Süßkartoffeln locker untermischen. Wenn's noch nicht genug Würze hat, einfach nochmal etwas Salz oder Pfeffer drüber geben.

Schritt 03

Olivenöl, Zitronensaft (oder Essig), gehackten Knoblauch, Honig oder eine vegane Süße, Petersilie sowie eine Prise Salz und Pfeffer alles in ein Glas oder eine kleine Schüssel werfen. Dann mit dem Schneebesen schnell vermischen oder einfach das Glas zuschrauben und kräftig schütteln.

Schritt 04

Brühe oder Wasser zusammen mit etwas Olivenöl im Topf zum Kochen bringen. Couscous reingeben, zudecken und von der Herdplatte ziehen. Nach fünf Minuten mit einer Gabel auflockern. Bis zum Verwenden abgedeckt lassen, damit er warm bleibt.

Schritt 05

Backofen auf 220°C vorheizen. Kichererbsen und Süßkartoffelwürfel auf dem Blech verteilen. Etwa 25 Minuten backen, zwischendurch wenden – die Süßkartoffeln sollen schön weich werden.

Schritt 06

Süßkartoffelwürfel und Kichererbsen auf dem Backblech verstreuen. Öl drüberträufeln. Gewürzmischung großzügig aufstreuen, dann alles gut vermengen – ruhig mit den Händen.

Schritt 07

Ingwer, Cayenne, Salz, Zimt, Paprika und Kreuzkümmel zusammen in ein kleines Schälchen geben. Rühren, bis alles gut vermischt ist.

Hinweise

  1. Du willst das Ganze glutenfrei? Einfach eine Tasse Quinoa statt Couscous verwenden. Garen, wie es auf der Packung steht, und genauso ins Gericht rühren.
  2. Wenn du alles vermischt hast, probiere kurz und schmecke mit Salz ab, falls nötig. Brühe und Wasser sind ja auch unterschiedlich salzig.
  3. Reicht als Beilage für 6–8 Leute oder macht 4 Leute angenehm satt, wenn's der Hauptgang ist.

Benötigte Utensilien

  • Große weiße Schale
  • Zitruspresse
  • Schneidemesser
  • Backblech

Nährwertangaben (Pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 562
  • Fettgehalt: 22 g
  • Kohlenhydrate: 78 g
  • Eiweiß: 14 g