
Mit marokkanischer Würze, verwandelt dieses Couscous ein paar einfache Basics aus dem Vorratsschrank in eine kunterbunte Schüssel – perfekt für schnelle Feierabendgerichte. Geröstete Kichererbsen bringen ordentlich Crunch, die weichen, würzigen Süßkartoffeln sorgen für eine cremige Note und dazu lockeres Couscous, das die ganze leckere Sauce aufsaugt.
Beim ersten Mal hab ich das zusammengeworfen, weil ich so viel um die Ohren hatte und unbedingt was Schnelles brauchte, das trotzdem richtig lecker ist. Die Gewürze – wow, der Duft in der Bude war der Hammer. Mittlerweile gehört das fest zum fleischlosen Montag, weil’s bei uns einfach alle lieben.
Knackige Zutaten
- Olivenöl: Verbindet alles und gibt Gemüse und Dressing ein seidiges Finish. Nimm fürs Dressing extra natives, fürs Rösten reicht normales.
- Honig: Hebt das Ganze mit feiner Süße an. Falls du dran kommst, probier mal regionalen Honig – bringt das gewisse Etwas.
- Zitronensaft: Macht alles etwas frischer und hebt die Aromen an. Frisch gepresst – lohnt sich!
- Couscous: Nimmt die ganzen Säfte schön auf. Perlcouscous gibt noch mehr Biss, wenn’s richtig knackig sein soll.
- Zimt: Bringt eine süßliche Note rein und hebt die herzhafte Würze. Wer mag, Ceylon-Zimt ist besonders fein.
- Kreuzkümmel: Gibt tiefe, erdige Wärme, typisch marokkanisch eben. Kurz anrösten macht das Aroma noch intensiver.
- Kichererbsen: Sorgen für den extra Crunch und liefern nebenbei pflanzliches Eiweiß. Vor dem Rösten richtig abtrocknen für krass-knusprigen Biss.
- Süßkartoffel: Cremig, leicht süß und gibt knallige Farbe. Die orangenen werden besonders lecker und sehen top aus.
So einfach geht's
- Ab aufs Blech!
- Schnapp dir ein Backblech, verteile Würfel von Süßkartoffeln zusammen mit den gut abgetrockneten Kichererbsen. Erst etwas Olivenöl rüber, dann dein Gewürzmix. Schön mischen, alles soll überzogen sein und würzig duften. Im heißen Ofen 25 Minuten rösten. Nach 15 Minuten kurz durchrütteln, damit alles rundum knusprig wird. Du willst goldene Kichererbsen und weiche Süßkartoffel mit Röstaromen.
- Würzmix mischen
- Schnapp dir eine kleine Schale, rühr Kreuzkümmel, Zimt, Paprikapulver, Ingwer, Salz und ein bisschen Cayenne zusammen. Erst schnell durchriechen – jetzt weißt du schon, wie genial’s schmeckt, wenn’s im Ofen ist.
- Vorbereitung fürs Rösten
- Breite Süßkartoffel und Kichererbsen auf dem Blech aus, möglichst trocken, damit’s knusprig wird. Olivenöl drüber, Würzmischung dazu – dann alles mit den Händen verteilen, bis alles ordentlich umhüllt ist.
- Jetzt das Couscous:
- Während das Gemüse im Ofen ist, Wasser oder Brühe aufkochen. Einen Schuss Olivenöl dazu, damit das Couscous schön locker wird. Couscous unterrühren, zudecken und Herd ausmachen. Kurz warten (ca. 5 Minuten), dann mit der Gabel auflockern und abgedeckt warmhalten.
- Dressing anrühren:
- In einer Schüssel (oder einem Schraubglas) Olivenöl, Honig, frisch gepressten Zitronensaft, gehackte Petersilie, Salz, Pfeffer und Knoblauch vermengen. Richtig kräftig schütteln oder rühren, bis alles dickflüssig aussieht. Das bringt Frische und passt super zu den gebackenen Gemüsestücken.
- Alles zusammenbringen:
- Wenn alles fertig ist, kommt das noch warme Couscous mit dem Dressing in eine große Schüssel. Die gebackenen Kichererbsen und Süßkartoffeln vorsichtig untermischen, damit nix zermatscht. Probier ruhig mal, ob noch ein bisschen Salz oder Pfeffer fehlt. Jetzt schmeckst du richtig, wie die Gewürze sich entfalten.

Hier macht auf jeden Fall die Gewürzmischung den Unterschied. Ich hab echt oft getestet, bis der Mix richtig saß – Zimt macht’s besonders. Meine Tochter war am Anfang dagegen, aber jetzt ist genau DAS ihr Lieblingsgeschmack. Wir essen das im Herbst oft draußen auf dem Balkon, sobald’s nicht mehr zu heiß ist. Das ist jetzt irgendwie schon Tradition bei uns.
Gut vorzubereiten
Nach ein paar Stunden im Kühlschrank schmeckt das hier sogar nochmal besser. Mach alles fertig, in eine dichte Dose – ab damit in den Kühlschrank für bis zu vier Tage. Das Couscous zieht die ganze Soße ein, die Aromen werden noch kräftiger. Einfach in der Mikrowelle oder im Topf langsam wieder warm machen und, falls es etwas trocken wirkt, noch etwas Brühe oder Wasser zugeben.
Tausch-Ideen
Du kannst nach Lust und Laune variieren: Probiere mal Möhren oder Hokkaido-Kürbis statt Süßkartoffeln. Lust auf Abwechslung bei der Basis? Perlcouscous oder Quinoa machen auch richtig satt. Für mehr Crunch kannst du Pistazien oder Mandeln (geröstet) nehmen. Veganer nehmen statt Honig einfach Agavendicksaft oder Ahornsirup – schmeckt super!

So kannst du servieren
Schmeckt pur echt lecker, aber gönn dir gerne was oben drauf: Grillhähnchen mit Zitronennote oder Lammfrikadellen machen’s zum Fest. Cool wird’s mit Joghurt-Gurkensauce. Oder als Teil einer großen Tafel – probier gebackenes Gemüse mit Harissa dazu und frischen Salat mit Zitronen-Olivenöldressing.
Buntes Erbe
In Marokko ist Couscous ein echtes Grundnahrungsmittel und wird mit vielen Gewürzen und Gemüse kombiniert. Auch wenn das hier nicht ganz klassisch ist, landen die nordafrikanischen Aromen durch den Gewürzmix trotzdem in deiner Schüssel. Im Original wird Couscous im Dampf über Brühe gegart, in einem speziellen Topf (Couscoussier). Mit diesem entspannten Weg kommst du auch locker zum Ziel – ohne Extrastress!
Häufig gestellte Fragen
- → Gibt’s Alternativen zu Couscous?
Klar. Quinoa schmeckt hier auch oder probier mal glutenfreien Couscous. Garen einfach so, wie’s auf der Packung steht.
- → Wie lange hält sich das im Kühlschrank?
Aufbewahren geht locker. Einfach ab in einen luftdichten Behälter, dann bleibt’s vier Tage frisch. Schmeckt auch kalt direkt ausm Kühlschrank.
- → Geht das vegan?
Sicher. Einfach im Dressing Agavendicksaft oder etwas braunen Zucker statt Honig nehmen — fertig.
- → Irgendein Trick beim Rösten von Kartoffeln und Kichererbsen?
Misch alles mit Öl und Gewürzen, dann bei 220°C etwa 25 Minuten backen. Zwischendurch einmal wenden.
- → Kann ich was vorbereiten?
Na klar! Gemüse und Kichererbsen schonmal rösten und die Zitronensauce mixen. Einfach kurz vor’m Essen alles zusammenwerfen.