
Dieser herzhafte Oreo-Schmelzkuchen verwandelt eine einfache Schokoladennachspeise in eine köstliche Leckerei mit seinem warmen, schmelzenden Keks-und-Sahne-Kern. Ideal zum Stillen von Schokoladengelüsten oder um Gäste mit wenig Aufwand zu beeindrucken, liefern diese einzelnen Törtchen restaurantähnliche Ergebnisse direkt aus deiner Küche.
Ich hab diese Törtchen zum ersten Mal bei einer Feier gemacht, als mein Ofen plötzlich kaputt ging. Mit nur einer Mikrowelle zum Schokoladenschmelzen und kurzer Backzeit haben diese Kuchen das Dessert gerettet und sind seitdem meine Geheimwaffe für einen schnellen, aber beeindruckenden Schokoladengenuss.
Zutaten
- Weizenmehl: sorgt für die richtige Kuchenstruktur ohne schwer zu sein
- Halbsüße Schokolade: gibt kräftigen Geschmack, nimm gute Qualität für bessere Ergebnisse
- Instant Oreo-Pudding: das Geheimnis für den cremigen Keks-Kern
- Milch: verbindet alles und hält den Kuchen saftig, fettarme für leichtere Textur
- Pflanzenöl: bringt notwendige Feuchtigkeit ohne Eigengeschmack
- Backpulver: gibt genug Aufgehen bei gleichzeitiger Beibehaltung der dichten Struktur
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Füllung vorbereiten:
- Kalte Milch und Oreo-Puddingpulver glatt rühren. Etwa 5 Minuten bei Zimmertemperatur stehen lassen bis zur Puddingkonsistenz. Das ergibt den perfekten flüssigen Kern, der nach dem Backen weich bleibt.
- Förmchen vorbereiten:
- Ofen auf 175°C vorheizen. Vier 120ml-Förmchen gründlich mit Backspray einfetten oder von Hand einfetten und mehlen. Gleichmäßig beschichten für leichtes Herauslösen nach dem Backen.
- Schokoladenbasis herstellen:
- Gehackte Schokolade und Milch in eine mikrowellengeeignete Schüssel geben. In Minutenabständen erhitzen und zwischendurch umrühren bis alles glatt ist. Dieses schrittweise Schmelzen verhindert, dass die Schokolade verbrennt.
- Teig mischen:
- Mehl, Backpulver und Öl zur Schokoladenmischung geben. Sorgfältig rühren bis alles glatt ist ohne Mehlklümpchen. Der Teig sollte glänzen und gießfähig sein.
- Kuchen zusammenbauen:
- Jedes Förmchen zur Hälfte mit Teig füllen. Vorsichtig 2 Esslöffel vorbereiteten Oreo-Pudding in die Mitte geben, dann komplett mit restlichem Teig bedecken. Das richtige Verhältnis sorgt für optimales Garen mit flüssigem Kern.
- Perfekt backen:
- Förmchen auf ein Backblech stellen und 17-18 Minuten backen bis die Oberfläche fest ist aber in der Mitte noch leicht wackelt. Timing ist wichtig – längeres Backen lässt die Füllung fest werden, kürzeres lässt den Kuchen roh.
- Sofort servieren:
- Mit einem dünnen Spatel die Ränder lösen und Kuchen auf Teller stürzen. Am besten gleich nach dem Herausnehmen aus dem Ofen genießen, solange der Kern noch warm und fließend ist.

Mein Lieblingsteil an diesem Rezept ist, die Gesichter der Gäste zu sehen, wenn sie den Kuchen aufbrechen und die cremige Oreo-Mitte entdecken. Meine Tochter meinte mal, diese sind besser als Restaurantdesserts, was jetzt unser Insider-Witz ist, wenn wir was Besonderes wollen, ohne das Haus zu verlassen.
Vorbereitungsoptionen
Du kannst diese Schmelzkuchen bis zu 24 Stunden im Voraus vorbereiten, indem du sie in den Förmchen zusammenbaust, fest mit Frischhaltefolie abdeckst und kühl stellst. Vor dem Servieren etwa 30 Minuten auf Zimmertemperatur kommen lassen und dann backen. Falls der Teig gekühlt ist, musst du eventuell 1-2 Minuten länger backen. Das macht sie perfekt für Dinner-Partys, wo du dich lieber auf deine Gäste konzentrieren möchtest als auf eine Last-Minute-Nachspeise.
Geschmacksvariationen
Die Schönheit dieses Rezepts liegt in seiner Anpassungsfähigkeit. Tausche den Oreo-Pudding gegen Karamell-, Vanille- oder Schokopudding für verschiedene Füllungen. Du kannst auch den Schokoladenkuchenanteil mit einem Teelöffel Espressopulver intensivieren oder mit etwas Zimt für Wärme sorgen. Für eine Erwachsenenversion kannst du einen Esslöffel Baileys oder Kahlúa zum Teig und zur Füllung geben. Jede Variation behält die gleiche Zubereitungsmethode bei, bietet aber neue Geschmackserlebnisse.
Serviervorschläge
Obwohl diese Schmelzkuchen allein schon toll sind, kannst du sie mit passenden Beilagen noch verbessern. Eine Kugel Vanilleeis schafft einen schönen Temperaturkontrast zum warmen Kuchen. Alternativ bringen frische Beeren, besonders Himbeeren oder Erdbeeren, Frische und mildern die Süße. Für extra Luxus träufle Karamellsoße darüber oder bestäube mit Puderzucker kurz vorm Servieren. Serviere auf vorgewärmten Tellern, damit die Kuchen länger warm bleiben.
Häufige Problemlösungen
Falls dein flüssiger Kern zu fest wird, hast du die Kuchen wahrscheinlich zu lange gebacken. Denk dran, dass sie auch nach dem Herausnehmen aus dem Ofen noch nachgaren. Lieber etwas zu kurz als zu lang backen. Falls die Kuchen trotz Einfetten am Förmchen kleben, probier kleine Backpapierkreise am Boden. Für die perfekte Präsentation nimm flache Teller, da der flüssige Kern sonst wegläuft, wenn die Teller gewölbt sind.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich normale Milch anstelle von fettarmer Milch verwenden?
Klar, du kannst normale Milch nehmen. Der Kuchen wird dadurch vielleicht minimal reichhaltiger und kalorienreicher.
- → Kann man die Küchlein vorbereiten?
Am besten schmecken die Küchlein frisch und warm. Du kannst jedoch den Teig vorab mischen, im Kühlschrank lagern und direkt vor dem Servieren backen.
- → Was tun, wenn ich keine Förmchen habe?
Ohne Förmchen kannst du Muffinformen nehmen. Achte aber darauf, die Backzeit anzupassen.
- → Kann man den Oreo-Puddingmix ersetzen?
Falls kein Oreo-Puddingmix zur Hand ist, probier einfach Vanille- oder Schokoladenpuddingmix aus. Das funktioniert genauso gut.
- → Wie serviere ich diese Küchlein am besten?
Serviere sie warm, entweder mit einer Kugel Vanilleeis oder bestäubt mit Puderzucker. Das verleiht einen extra Kick.