Leichter Zitronen Himbeer Cheesecake

Dieser zitronige Himbeer-Swirl-Kuchen vereint die frische Säure von Zitrone mit der süßen Sommernote von Himbeeren. Für mich ist es ein echter Genuss: super cremiges Zitronen-Käsekuchen-Innenleben mit herrlichen Himbeerwirbeln, auf einem Knusperboden aus Butter und Keks. Oben drauf gibt’s noch schöne frische Beeren. Ich hole das immer raus, wenn ich echt Eindruck machen will und alle am Ende noch ein zweites Stück verlangen sollen.

Jedes Mal wenn ich das backe, bleibt am Schluss kein Krümel übrig. Zitrone und Himbeere sind bei uns so beliebt, dass meine Schwester das sogar zum Geburtstag will—statt üblichem Kuchen.

Zutaten

• Himbeeren: frisch oder tiefgekühlt geben eine süßfruchtige Note und den hübschen Swirl. Am besten knackig und schön rot.
• Speisestärke: dickt das Fruchtpüree auf natürliche Weise, damit der Wirbel gelingt – klumpt nicht, wenn sie frisch ist.
• Zitronensaft & -schale: bringen frische Spritzigkeit, verstärken das Aroma – am besten direkt frische Zitronen nehmen.
• Butterkeks-Krümel: klassischer Boden, hält das Ganze wunderbar zusammen – schmeckt mit bekannten Marken besonders gut.
• Gesalzene Butter: macht den Boden lecker würzig, gleicht das Süße aus.
• Frischkäse: der Star für cremiges Innenleben, sollte richtig zimmerwarm und vollfett sein – so wird’s perfekt glatt.
• Schmand: bringt Frische und macht alles leichter – sorgt für ein luftiges Gefühl.
• Haushaltsmehl: hilft, dass die Füllung fest wird und sauber geschnitten werden kann.
• Eier und Eigelbe: machen die Cheesecake-Masse stabil und geben Geschmack – am besten frische Eier, nicht kalt aus dem Kühlschrank.
• Zucker: süßt alles, lässt aber trotzdem das Fruchtige durchkommen.

Einfach Nachmachen

Himbeerpüree anrühren:

Erst Speisestärke, Zitronensaft und etwas warmes Wasser in einer Schüssel glatt rühren. So entstehen keine Klümpchen später im Swirl.

Jetzt Himbeeren mit Zucker bei mittlerer Hitze etwa drei Minuten köcheln lassen. Zwischendurch umrühren, damit nichts ansetzt.

Stärke-Mischung dazugeben und etwa drei Minuten weitergaren, bis alles leicht dicklich wird und die Beeren etwas zerfallen sind.

Die Masse fein pürieren – am besten die Kerne durch ein Sieb entfernen. Komplett abkühlen lassen, damit die Farbe schön bleibt und der Swirl glatt wird.

Boden vorbereiten:

Backofen vorheizen, Springform (rund 23cm) mit Backpapier auslegen und Rand einfetten.

Keksbrösel, flüssige Butter und Zucker mischen, gut miteinander verkneten. Masse auf dem Boden und etwas an den Rand der Form festdrücken.

Ab in den Ofen für zehn Minuten, dann kurz auskühlen lassen. So bleibt der Boden knusprig und saugt sich nicht voll.

Die Außenseite der Form ordentlich mit Alufolie einschlagen – schützt später gegen Wasser im Wasserbad.

Käsemasse mixen:

Temperatur runterdrehen. Frischkäse, Zucker und Mehl bei niedriger Geschwindigkeit cremig rühren – so gibt's keine Risse.

Zwischendurch mal die Schüssel abkratzen. Jetzt Schmand, Zitronensaft und Zitronenabrieb dazu, wieder nur kurz mischen.

Nach und nach Eier dazugeben, sanft weiterrühren. Am Schluss das Eigelb nur locker unterziehen und noch mal kurz alles vermengen.

Jetzt kommt’s zusammen:

Ein paar Löffel Käsemasse mit etwas Himbeerpüree verrühren – so wird der Swirl richtig schön.

Drei Viertel der Masse auf den vorgebackenen Boden geben. Die Hälfte vom Himbeerswirl löffelweise darauf – mit einem Spieß oder Messer sanft marmorieren.

Restliche Käsemasse und Himbeerswirl auftragen, wieder mit sanften Bewegungen marmorieren. Schön glattstreichen.

Backen:

Form in eine größere Form stellen, warmes Wasser zugießen – bis es etwa halb hoch steht. Nun ca. 1 Stunde 25 Minuten backen. Die Mitte sollte noch leicht wackeln, aber nicht mehr flüssig wirken.

Noch im Ofen lassen, Tür aber geschlossen halten, circa 30 Minuten. Anschließend Ofentür einen Spalt öffnen und weiter abkühlen lassen – verhindert eine harte Kruste.

Kuchen erst richtig gekühlt aus der Form holen. Zum Servieren mit extra frischen Himbeeren und Zitronenscheiben toppen.

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Wissenswertes

• Super beliebt für Sommerfeste oder Feiertagsrunden
• Lässt sich bis zu zwei Tage vorher zubereiten
• Fruchtige Note und Zitrone machen ihn viel leichter als den traditionellen Klassiker

Himbeeren sind für mich das Highlight im Sommer. Ihr fruchtiges Aroma macht jeden Bissen zum Erlebnis – und als Swirl im Käsekuchen wird aus jedem Stück echt was Besonderes. Ich weiß noch genau, wie ich das allererste Mal mit Himbeeren aus unserem Garten gebacken habe. Die ganze Familie stand schon neugierig drum herum und konnte's kaum erwarten, dass er endlich abgekühlt war.

Aufbewahrung

Im Kühlschrank bleibt der Kuchen locker drei bis vier Tage frisch. Einfach abdecken mit Frischhaltefolie oder luftdicht lagern. Wer vorbereitet, am besten noch keine frischen Himbeeren oder Zitrone obendrauf geben – das erst direkt vorm Servieren machen. Möchtest du einfrieren, am besten Stücke auf einem Brett anfrieren lassen, dann einzeln verpacken. Im Gefrierfach bis zu zwei Monate haltbar. Im Kühlschrank langsam auftauen lassen, dann genießen.

Austauschmöglichkeiten

Falls frische Himbeeren fehlen, funktionieren tiefgekühlte genauso – einfach direkt gefroren verwenden. Gibt’s keine amerikanischen Graham Cracker, nimm Butterkekse oder Butterkeks-Alternativen, wie z.B. Butter-Vollkornkekse. Glutenfreie Kekse machen den Boden super für alle, die's brauchen. Statt Schmand geht auch naturbelassener, cremiger Joghurt – gibt denselben frischen Kick und Cremigkeit.

Wie Servieren?

Schmeckt solo schon spitze – für extra Schwung einfach Sahnetupfer drauf oder frische Minze dazugeben. Ein Klecks extra Himbeerpüree nebenbei macht's richtig bunt. Noch etwas Zitronenabrieb obendrauf – sieht knackig aus. Dazu eine leckere Tasse Kaffee oder eisgekühlten starken Tee. Ein Traum!

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Entstehungsgeschichte

Käsekuchen gibt’s schon seit dem alten Griechenland, aber die saftige Art mit Frischkäse stammt aus den USA. Die Kombi aus Zitrone und Himbeere ist gerade im Frühling und Sommer total beliebt, wenn die Beerenstände überquellen. Kein Wunder: Der Kuchen sieht klasse aus, schmeckt fantastisch und bringt bei Familienfeiern alle zum Staunen.

Häufig gestellte Fragen

→ Wie krieg ich schöne Swirls hin?

Püriertes Himbeermus löffelweise auf den Käsekuchenteig geben und dann locker mit Messer oder Spatel kringeln, bis ein hübsches Muster entsteht.

→ Wofür ist eigentlich das Wasserbad?

So verteilt sich die Hitze sanft und gleichmäßig. Dadurch bleibt der Kuchen cremig und bekommt keine Risse.

→ Kann ich gefrorene Himbeeren nehmen?

Ja klar, auch tiefgekühlt geht. Gut kochen und durchsieben – so bleiben keine Kerne drin.

→ Wann weiß ich, dass er fertig ist?

In der Mitte darf er noch etwas wackeln, wenn du an der Form rüttelst. Übers Backen macht ihn trocken und rissig.

→ Wie lange kühlen vor dem Anschneiden?

Lass ihn komplett im Kühlschrank auskühlen, am besten vier Stunden oder noch besser über Nacht. Dann lässt er sich schön schneiden und das Aroma ist top.

→ Wie bewahre ich Reste auf?

Ab in eine Box und in den Kühlschrank damit. Innerhalb von drei, vier Tagen wegschnabulieren – dann bleibt er frisch.