Mühelose Grüne Pizza Pesto

Dieser bunte grüne Fladen ist mein heimlicher Liebling, um haufenweise Gemüse unterzubringen, aber das Essen trotzdem noch richtig lecker zu machen. Hausgemachtes Basilikum-Pesto, sanfter Brokkoli, Artischocken und gleich drei Sorten Käse machen ordentlich Laune. Wenn ich Lust auf Soulfood mit Grün habe, macht mich diese Kombi satt und happy. Durch das würzige Aroma wird's nie langweilig.

Sogar die pingeligen Esser hier feiern diesen Fladen, perfekte Laune-Macher für entspannte Abende. Ich hab früher nie gedacht, dass Brokkoli so genial auf Pizza passt – bis ich’s probiert habe.

Leckere Zutaten

• Feta zerkrümelt: bringt Salz-Kicks und richtig Geschmack. Am besten im Stück kaufen und selbst bröseln
• Mozzarella gerieben: sorgt für diesen typischen Fäden-Zug beim Schmelzen
• Artischockenherzen: sorgen für frische, saure Würze – erst abtropfen lassen!
• Brokkoliröschen: fix vorgedämpft bleibt’s knackig. Am besten frischer, grüner Brokkoli ohne Gelb
• Pizzateig: der beste Boden. Entweder selbstgemacht oder guter gekaufter – weich und leicht klebrig
• Salz & Pfeffer: finaler Feinschliff. Lieber zwischendurch kosten und anpassen
• Olivenöl extra vergine: macht alles samtig. Nimm ein fruchtiges oder kräftiges, wenn du magst
• Parmesan gerieben: bringt Nussigkeit plus extra Salz. Parmigiano Reggiano ist top
• Spinatblätter: geben noch mehr Gutes und eine milde Note. Babyspinat wird schön zart fürs Pesto
• Basilikum: sorgt für mega Frische. Nimm am besten schön dunkle Blätter
• Knoblauch: gibt jedem Stück einen richtigen Schub. Frisch hacken kurz vor dem Mixen
• Walnüsse gehackt: lassen das Pesto mild und „erdig“ wirken. Kurz anrösten gibt noch mehr Geschmack

Lockere Schritt-für-Schritt-Anleitung

Backen und genießen:

Pizzastück aufs Blech legen und bei knapp 220°C in den heißen Ofen schieben. So lange backen, bis der Käse schön blubbert und der Rand kräftig goldbraun ist – das dauert meistens 25 bis 35 Minuten

Backen und genießen:

Pizzablech rausnehmen und zwei Minuten warten, damit der Belag beim Schneiden schön fest bleibt. In Stücke schneiden und direkt genießen, solange alles noch richtig schön zieht

Pizza belegen:

Mozzarella auf das Gemüse streuen und oben drauf den Feta für die feine Krönung geben

Pizza belegen:

Artischocken und Brokkoli über die Käseschicht verteilen – so bekommt jeder Bissen was ab

Pizza belegen:

Ungefähr drei Viertel vom Mozzarella auf dem Boden verteilen, damit der Belag richtig schön schmilzt

Pizza belegen:

Mit einem Löffel die Hälfte vom Pesto auf dem Teig verstreichen – der Rest bleibt übrig, das gibt’s später zum Dippen

Teig formen:

Ein Backblech oder eine Pizzaplatte ganz leicht mit Öl einreiben. Jetzt den Teig zu einer großen runden (oder eckigen) Platte drücken – wirklich bis ganz an den Rand dehnen. Will er nicht, gönn ihm nochmal ne Pause und start neu

Teig formen:

Lass gekühlten Teig etwa 20 Minuten anwärmen, dann lässt er sich viel leichter ausziehen

Brokkoli vorbereiten:

Brokkoliröschen mit etwas Wasser abgedeckt in eine mikrowellenfeste Schale geben. Bei hoher Stufe kurz dämpfen, bis sie kräftig grün und weich sind – 3 bis 4 Minuten reichen meistens. Abgießen, dann abkühlen lassen, damit der Pizzaboden knusprig bleibt

Brokkoli vorbereiten:

Brokkoli in mundgerechte Stücke schneiden – am besten ungefähr gleich groß, dann wird alles gleichmäßig gar

Pesto mixen:

Parmesan zur Spinat-Basilikum-Mischung geben, Olivenöl dazu und alles cremig pürieren. Salz und Pfeffer rein, nochmal mixen, ausprobieren und beiseite stellen

Pesto mixen:

Knoblauch grob hacken und zusammen mit Basilikum und Spinat im Mixer stückig pürieren. Zwischendrin immer wieder runterkratzen

Pesto mixen:

Walnüsse ohne Öl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze anrösten – hin und wieder schwenken bis sie riechen und etwas dunkler werden. Erst abkühlen, dann mit in den Mix geben

Anheften

Tipps & Extras

• Selbstgemachtes Pesto erzeugt weniger Fett und hält den Boden schön knusprig
• Brokkoli und Spinat geben dir richtig viel Ballaststoffe und Vitamin C
• Restliches Pesto passt mega später in Pasta oder Sandwiches

Artischockenherzen auf jedem Stück machen diesen Fladen besonders. Meine Kids quetschen immer Feta mit den Fingern und streuen nochmal extra drauf – aus Prinzip.

So bleibt alles frisch

Reste einfach in eine feste Dose oder locker in Alufolie gewickelt in den Kühlschrank, geht bis zu drei Tage. Für knackigen Boden einfach kurz die Stücke direkt im heißen Ofen aufbacken. Komplett abgekühlt frieren sie sich super ein, fest einpacken und am besten innerhalb von zwei Monaten essen. Zum Aufwärmen im Kühlschrank antauen lassen – dann werden sie beim Ofenerhitzen wieder perfekt knusprig.

Einfache Varianten

Für einen klassischeren Pesto-Geschmack statt Walnüssen einfach Pinienkerne nehmen oder ganz nussfrei auf geröstete Sonnenblumenkerne umsteigen. Kein Spinat parat? Rucola geht top und bringt ne pfeffrige Note. Feta kann locker durch Ziegenkäse ersetzt werden, das wird noch cremiger. Fertig geriebener Mozzarella schmilzt – aber selbstgeriebener wird so richtig schön ziehend.

Servier-Ideen

Anheften

Ich mag den grünen Fladen besonders gern mit Tomatensuppe oder einem riesen Salat – das macht Abendessen super entspannt. In clevere Streifen geschnitten wird’s zum perfekten Party-Snack. Bisschen Lust am Austesten? Einfach mal Erbsen oder gebratene Zucchini mitbacken und rausfinden, wie’s ankommt.

Mit einem Augenzwinkern zur Tradition

Pizza mit viel Gemüse ist ja typisch italienisch, aber hier schmeckt’s echt modern und amerikanisch. Artischocken bringen ein bisschen Rom-Gefühl und Basilikum-Pesto erinnert voll an Genua. Pizza-Abend heißt bei uns jetzt: kreativ werden und nehmen, was der Kühlschrank hergibt.

Häufig gestellte Fragen

→ Wieso ist diese Pizza so grün?

Das kommt durch reichlich Pesto aus Basilikum und Spinat, dazu stapelt sich noch dampfend gegarter Brokkoli obendrauf.

→ Kann ich fertigen Pizzateig nehmen?

Klar, das spart Zeit und klappt super.

→ Wie mach ich das Pesto nussfrei?

Du kannst die Walnüsse einfach weglassen und für mehr Geschmack noch mehr Basilikum oder Sonnenblumenkerne nehmen – so klappt's auch ohne Nüsse.

→ Womit artischockenherzen ersetzen?

Können raus – nimm stattdessen ein paar Zucchinischeiben, Spargel oder grüne Paprika.

→ Wie bleibt der Boden knusprig?

Trockne das Gemüse gut ab und backe alles so lange, bis der Boden goldbraun und kross ist.

→ Kann ich alles schon vorher zubereiten?

Logo! Mix das Pesto und schnipple das Gemüse einfach früher. Vor dem Essen alles nur noch belegen und in den Ofen schieben – dann wird’s am besten.