
Käsiger Texas-Party-Dip mit Fleisch sorgt dafür, dass alle schon in der Küche stehen, bevor das Blech überhaupt auf dem Tisch landet. Das Zeug bringt Freunde und Familie immer zusammen. Hier mischst du gewürztes Hackfleisch, sahnigen Frischkäse und knackige Bohnen und backst das Ganze, bis es so richtig schmilzt. Ehrlich, ich mach das fast jedes Mal zu Fußballabenden oder wenn jeder was mitbringt – ich mein, mit Käse und Rindfleisch kannst du einfach nicht danebenliegen.
Hab den Dip mal zu einem Familienfest gebracht – seitdem darf ich nicht mehr ohne auftauchen. Sobald ich ihn aus dem Ofen hole, schnappt sich immer schon wer die knusprigen Ecken, bevor überhaupt Chips daneben liegen.
Zutaten
- Hackfleisch: macht satt und bringt ordentlich Geschmack – nimm mageres mit glänzend roter Farbe
- Taco-Gewürzmix: bringt das Tex-Mex-Feeling in Nullkommanix – schau, dass wenig Salz und keine Zusätze drin sind
- Frischkäse: wird super weich und sorgt für die cremige Basis – Blöcke statt Streichkäse nehmen!
- Sauerrahm: bringt eine frische Note – mit Vollfett gibt’s extra Cremigkeit
- Refried Beans: machen’s deftig und vollmundig – ruhig vorher probieren, die sollten richtig würzig sein
- Salsa: bringt Schärfe und ein bisschen Tomate – lieber grobe Salsa nehmen, dann lässt sich besser dippen
- Grüne Chiliwürfel: mild pikant und geben diesen Südwesten-Geschmack – aus der Dose klappt’s bestens
- Geriebener Cheddar/Gouda Mix: schön viel Käsefäden beim Schmelzen – am liebsten selbst reiben, aber Mix aus dem Laden geht auch
- Knoblauch- und Zwiebelpulver: heben herzhaften Geschmack – achte darauf, dass’s frisch ist
- Extras nach Wahl: Frühlingszwiebeln, Tomaten, Jalapeños oder frischer Koriander fürs Auge und den Crunch
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Käseschicht oben drauf:
- Verteile den restlichen Käse so, dass alles gut bedeckt ist. Die Käseschicht blubbert schön und wird goldbraun, da will später jeder ein Stück.
- Mischen und einschichten:
- Das würzige Fleisch vorsichtig unter die cremige Masse rühren – aber nicht zu sehr, damit noch ein bisschen Struktur bleibt. Alles in eine gefettete Auflaufform packen und mit einem Spatel verteilen, damit’s gleichmäßig backt.
- Cremige Basis machen:
- Frischkäse, Sauerrahm, Refried Beans, Salsa, grüne Chiliwürfel, einen Teil vom geriebenen Käse und das Knoblauch- sowie Zwiebelpulver in eine große Schüssel geben. Mit dem Handmixer oder großem Löffel vermengen, bis alles schön glatt ist.
- Beef anbraten:
- In einer großen Pfanne das Rindfleisch bei mittlerer Hitze braten, bis kein Rosa mehr zu sehen ist. Überschüssiges Fett abgießen, damit der Dip nicht zu fettig wird. Gewürzmix plus etwas Wasser dazu und so lange köcheln lassen, bis das meiste Wasser verkocht ist.
- Backen und frisch toppen:
- Im Backofen bei 175 Grad so lange backen, bis der Käse geschmolzen und am Rand alles schön blubbert – das dauert meist rund 30 Minuten. Nach dem Rausnehmen direkt frische Toppings nach Wahl draufgeben, dadurch wirkt alles nochmal frischer.

Mein Lieblingsding ist, grüne Chilischoten zu verwenden, die schon über Feuer geröstet wurden – da kommt so ein Hauch Rauch und Säure rein, das gibt jedem Bissen Kick. Mein Onkel hat mal einen Jalapeño-Wettessen-Wettkampf daraus gemacht, seitdem müssen wir alle lachen, wenn der Dip auf dem Tisch steht.
Aufbewahrung
Der Texas-Dip hält sich im Kühlschrank locker drei Tage. Erst abkühlen lassen, dann richtig dicht verpacken – so bleibt alles aromatisch. Zum Aufwärmen einfach die Portion in eine ofenfeste Schale geben und langsam backen oder im Mikrowellenintervall durchwärmen, damit der Käse nicht trennt.
Tauschmöglichkeiten
Willst du’s leichter, geht auch Putenhack – einfach kräftig würzen. Für mehr Frische kannst du Griechischen Joghurt statt Sauerrahm nehmen. Veggie-Fans lassen Fleisch weg und nehmen statt normaler Bohnen schwarze – schmeckt und bleibt deftig, weil genug Käse und Gewürze drin sind.

Wie servieren
Das Beste sind knusprige Tortilla-Chips, aber auch Paprikastreifen, Gurkenscheiben oder knusprig gebackene Pita gehen super zum Ditschen. Oder du füllst die warme Masse direkt in Wraps – so gibt’s schnelle Burritos mit ordentlich Käse.
Tex-Mex Story
Dieser Dip steht für echte Tex-Mex-Küche, weil hier bekannte Sachen mal ganz neu gemixt werden. Ursprünglich wurde Texas Trash Dip als günstiger und sättigender Starter für Buffets erfunden – macht aus Küchenschrank-Resten im Nu Soulfood zum Teilen. Wer ihn serviert, hält die Tradition von großzügiger Gastfreundschaft jedes Mal am Leben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Dip schon vorher zubereiten?
Klar! Einfach einen Tag vorher schichten, abdecken und in den Kühlschrank stellen. Dann bei Bedarf frisch backen.
- → Womit kann ich das Hack ersetzen?
Putenhack, Hähnchen oder eine vegane Variante funktionieren genauso gut und bringen Abwechslung.
- → Wie wird der Dip schärfer?
Etwas Cayennepfeffer rein, schärfere Salsa nehmen oder oben drauf mehr Jalapeños legen. Macht ordentlich Feuer!
- → Was passt als Beilage?
Tortilla Chips gehen immer, aber auch Paprika, Karotten oder Sellerie sind super zum Dippen.
- → Soll ich das Fett beim Hack abgießen?
Unbedingt! Sonst wird’s am Ende zu fettig. Nach dem Anbraten einfach das überschüssige Fett wegschütten.
- → Kann ich das Gericht einfrieren?
Am allerbesten schmeckt’s frisch, aber Reste lassen sich bis zu einem Monat gut im Gefrierfach aufbewahren.