
Es gibt einfach nichts Besseres, als in einen noch warmen Apfel-Cider-Donut frisch aus dem Ofen zu beißen. Diese Donuts bringen den Herbstgeschmack in die Küche – mit viel Zimt, aromatischen Gewürzen und intensivem Apfel dank eingekochtem Apfelsaft. Ich mach sie immer, wenn’s draußen kühler wird oder meine Familie Lust auf was Süßes am Morgen hat.
Meine Kinder bestellen die jedes Jahr im September. Sie denken dann immer ans Apfelpflücken und an die letzten Ausflüge ins Alte Land. Schon beim Duft aus dem Ofen kann keiner mehr warten, bis sie abgekühlt sind.
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): Gibt Form und lockert den Teig am besten mit ganz frischem Mehl
- Backpulver: Bringt jedes Donut schön in die Höhe kontrollier ob’s noch frisch ist
- Natron: Sorgt für extra Volumen und gleicht etwas die Säure aus
- Salz: Verstärkt das Aroma am besten feines Meersalz zum gleichmäßigen Untermischen
- Zimt (gemahlen): Für das richtig warme Gefühl unbedingt eine sorte, die richtig duftet
- Apfelkuchengewürz: Noch mehr Tiefe durch Muskat und Nelken am besten eine hochwertige Mischung nehmen
- Butter (ungesalzen): Macht alles schön saftig schmilz sie vorsichtig, damit nichts anbrennt
- Eier: Halten den Teig locker zusammen große Eier bei Zimmertemperatur nehmen
- Brauner Zucker: Gibt mildes Karamell und macht extra saftig du kannst hellen oder dunklen nehmen
- Weißer Zucker: Macht’s süß und hält den Teig schön weich
- Milch: Macht den Teig noch geschmeidiger Vollmilch gibt’s meiner Meinung nach den besten Geschmack
- Vanilleextrakt: Für so ein warmes Grundaroma mit echter Vanille schmeckt’s schön rund
- Apfelsaft (naturtrüb, reduziert): Für den richtigen Apfelgeschmack am besten vorher einkochen
- Zucker und Zimt für die Ummantelung: Die Donuts werden darin richtig hübsch und noch leckerer am besten sehr feinen Zucker nehmen
Saftige Schritte
- Teig mischen:
- In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Apfelkuchengewürz und Zimt kurz und locker durchrühren. In einer anderen Schüssel Butter schmelzen, Zucker (braun und weiß) mit Eiern richtig gut unterrühren. Milch, Vanille und den abgekühlten eingekochten Apfelsaft dazu und alles mischen. Jetzt die flüssige Mischung kurz mit den trockenen Zutaten vermengen – nur solange, bis du keine trockenen Stellen mehr siehst sonst werden die Donuts fest.
- Ab in die Form:
- Donutform ordentlich einfetten, damit nix kleben bleibt. Teig in die Mulden geben – aber nicht bis ganz oben, ungefähr zu drei Vierteln reicht damit sie schön werden.
- Backen:
- Schnapp dir die mittlere Schiene und ab mit der Form in den Ofen. Bei 175 Grad Umluft etwa 10–12 Minuten. Schau, dass sie goldig werden. Wenn du leicht draufdrückst und sie springen zurück, sind sie fertig.
- Kurz warten und zuckern:
- Lass die Donuts fünf Minuten abkühlen, dann mit einem schmalen Teigspatel rausheben und auf ein Abkühlgitter packen. Noch warm mit etwas zerlassener Butter bepinseln und dann ordentlich in der Zucker-Zimt-Mischung drehen.

Mein absolutes Highlight ist der eingekochte Apfelsaft. Klar, das geht nicht ratzfatz, aber der Kick, den das dem Teig verpasst, fehlt sonst einfach. Noch besser ist, wie die ganze Familie in die Küche schleicht, sobald es so richtig danach duftet.
Aufbewahren der Apfel-Cider-Donuts
Pack die restlichen Donuts luftdicht verschlossen bei Zimmertemperatur – die halten so locker zwei Tage. Wachspapier zwischen den Lagen verhindert Kleben. Willst du länger was davon, jeden einzelnen ausgekühlten Donut in Frischhaltefolie wickeln und dann ins Gefrierbeutel. Einfach bei Zimmertemperatur auftauen lassen, danach nochmal in Zimt und Zucker wälzen, dann sind sie wieder richtig lecker. Nicht offen liegen lassen, und im Kühlschrank werden sie leider eher trocken.
Austauschmöglichkeiten
Hast du kein Apfelkuchengewürz da, nimm einfach etwas mehr Zimt und gib Muskat sowie Nelke dazu. Pflanzliche Milch klappt statt Kuhmilch super, und statt Butter geht auch Kokosöl für mehr Aroma. Für mehr Karamell kannst du dunkleren Zucker nehmen.
Serviervorschläge
Frisch und noch leicht warm, dazu eine große Tasse heißen Apfelsaft oder Kaffee – das passt perfekt. Aber auch als Teil einer Brunch-Platte oder halbiert mit Apfelmus bestrichen sind sie richtig lecker. Kinder packen sie sich gern mit in die Brotbox für eine süße Überraschung zwischendurch.

Kurze Apfel-Donut-Geschichte
In den USA sind Apfel-Cider-Donuts im Herbst auf jedem Jahrmarkt oder Hofladen zu finden. Das gehört dort einfach zum Äpfelpflücken dazu. Die gebackene Variante bringt dir genau diesen Gemütlichkeitsfaktor nach Hause, ohne großen Aufwand.
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso kocht man den Apfelcider ein?
Durch das Reduzieren schmeckt der Cider stärker nach Apfel und macht die Donuts richtig aromatisch, aber nicht zu feucht.
- → Was sorgt für fluffige Donuts?
Kurz und sanft rühren plus Backpulver und Natron lockern den Teig wunderbar auf – so werden sie weich und luftig.
- → Wie bleiben Donuts länger frisch?
Wenn sie abgekühlt sind, pack sie luftdicht weg und stelle sie nicht ins Licht. So behalten sie ihre weiche Konsistenz.
- → Kann ich Apfelcider Donuts einfrieren?
Klar, jede einzeln einwickeln, in einen Gefrierbeutel legen und bei Raumtemperatur auftauen lassen oder kurz erwärmen.
- → Wie bleibt der Zimt-Zucker dran?
Direkt nach dem Backen in geschmolzene Butter tauchen, dann in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen – so hält alles besser und wird schön knusprig.