
Tonys Pilzpfanne sorgt immer wieder für Wohlfühlmomente am Tisch. Die samtige Konsistenz und das kräftige Aroma machen aus einfachen Pilzen im Nu eine vielseitige Beilage. Ob als Krönung auf Burgern, Steak oder einfach schnell auf geröstetem Brot – sie schmecken immer, wenn’s mal schnell gehen und trotzdem glänzen soll. Knoblauch und Pilze zusammen sind halt ein echter Garant!
Damals, als plötzlich Freunde vor der Tür standen, hab ich die Pilze das erste Mal in Windeseile gemacht. Seitdem wollen sie immer wissen, ob Tony heute Pilze zaubert.
Zutaten
- Olivenöl extra vergine: Gibt richtig Geschmack und hilft beim Anbraten. Je frischer, desto besser!
- Frische Pilze: Nimm, was gerade da ist – Champignons, braune oder Crimini. Schneid sie in etwa 0,5 Zentimeter dicke Scheiben, dann garen sie schön gleichmäßig. Sie sollten fest sein und trocken aussehen – Finger weg von matschigen Kandidaten.
- Frischer Knoblauch: Vier Zehen bringen ordentlich Pfiff rein. Fein gehackt schmeckt’s besonders rund. Am besten sind die noch festen, prallen Knollen.
- Zitronensaft: Sorgt für einen richtig frischen Abschluss. Frisch gepresst gibt den besten Kick.
- Weißwein: Ein Schuss Weißwein (z. B. trockener Riesling oder Silvaner) gibt Tiefe. Hauptsache, er würde dir auch im Glas schmecken.
- Mehl: Macht die Sauce sämig und schön glänzend. Für die glutenfreie Variante lass es einfach weg und gib noch etwas extra Wein dazu.
- Grobkörniges Salz: Verleiht Würze ohne zu übertreiben. Am besten nehmen grobe Salzflocken.
- Pfeffer, frisch gemahlen: Bringt etwas Wärme und das gewisse Etwas. Frisch gemahlen schmeckt’s am intensivsten.
Easy Schritte
- Start mit Knoblauch:
- Öl mit dem gehackten Knoblauch in die Pfanne geben und auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Immer wieder rühren und aufpassen, dass nichts anbrennt. Schon jetzt duftet die Küche nach Knoblauch.
- Pilze reinschmeißen:
- Pilzscheiben komplett in die Pfanne geben. Damit sie überall ordentlich vom Öl umhüllt werden, alles gut umrühren. Nach zwei bis drei Minuten werden sie weicher und nehmen die Aromen super auf.
- Biss und Frische:
- Mit Zitronensaft übergießen und ordentlich Pfeffer und Salz dazugeben. Kurz rühren, damit der Zitrus-Geschmack durchkommt. Am Anfang wirken sie recht trocken, doch bald geben die Pilze ihren eigenen Saft ab.
- Sauce binden:
- Mehl locker darüber streuen und alles nochmal gründlich verrühren. Das Mehl sorgt für Bindung und bringt am Pfannenboden eine dünne Schicht hervor – genau so soll’s sein.
- Mit Wein ablöschen:
- Jetzt kommt der Wein dazu und du siehst gleich, wie alles köchelt und eindickt. Alles nochmal gut verschwenken und noch ein oder zwei Minuten weitergaren, bis die Sauce sich um die Pilze legt.

Am meisten freu ich mich immer auf das Öffnen des Weins für die Sauce – dieser Duft! Spannend: Das war das erste Gericht, das mein Sohn allein gekocht hat. Jetzt haut er auch immer extra viel Knoblauch rein, genau wie ich.
Aufbewahrung leicht gemacht
Pack Reste luftdicht und ab in den Kühlschrank – drei Tage sind sie locker haltbar. Wärm sie in der Pfanne bei mittlerer Hitze sanft auf und gib falls nötig etwas Brühe oder Wasser dazu, um die Sauce wieder schön cremig zu machen. Die Mikrowelle macht sie eher matschig, also lieber lassen.
Austauschmöglichkeiten
Kein Weißwein da? Probier’s mit Gemüsebrühe oder einem trockenen deutschen Wein. Frische Kräuter wie Thymian oder Petersilie am Schluss machen alles noch aromatischer. Möchtest du’s ohne Milchprodukte richtig cremig, nimm vegane Margarine statt einem Teil des Öls.
Einfach servieren
Schmeckt großartig auf Steak oder als Highlight auf cremiger Polenta. Auch auf warmem Sauerteigbrot macht sich das Pilzgericht besonders gut. Funktioniert neben Ofenhähnchen oder eingerührt ins Omelett zum Frühstück.

Kleiner Kulturhappen
So angebratene Pilze sind typisch für die Bistroküche in Frankreich und Italien. Sie tauchen überall auf – als Starter oder deftige Beilage. Wenn du sie langsam in Öl brätst und am Ende mit Wein ablöscht, kommen die Pilze richtig zur Geltung.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Pilzsorten eignen sich am besten?
Mit Champignons, braunen Pilzen oder kleinen Baby-Bellas gelingt's super. Die nehmen Würze gut auf und werden beim Braten richtig lecker.
- → Muss ich wirklich Mehl verwenden?
Du brauchst kein Mehl. Wenn du’s dicker magst, probier’s aus. Oder lass es weg, dann bleibt alles leichter – echt unkompliziert.
- → Was für Wein kann ich nehmen?
Probier mal trockenen Weißwein, Marsala oder kräftigen Rotwein – je nachdem, was du parat hast. Jeder gibt seinen eigenen Geschmack ab.
- → Wie serviere ich die Pilze am besten?
Die Knoblauchpilze schmecken super auf Fleisch oder Geflügel. Sie passen aber auch toll auf Kartoffelpüree, Reis oder einfach geröstetes Brot.
- → Kann ich die Pilze vorbereiten?
Klar, die kannst du locker ein paar Stunden vorher machen. Vor dem Servieren langsam warm machen – so bleiben sie herrlich aromatisch.