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Dieses leichte Hähnchen mit Klößchen bringt dir den Geschmack vom Klassiker, aber etwas leichter und perfekt für stressige Abende unter der Woche. Mageres Hähnchen und glutenfreie Klöße machen das Gericht nahrhaft und trotzdem voll befriedigend. Es wärmt dich auf, ohne dich müde zu machen.
Ich hab das Gericht zuerst gemacht, weil ich Lust auf Hähnchenklöße hatte, aber es gesünder wollte. Schnell wurde es ein Lieblingsessen für die Familie, vor allem wenn es draußen kalt ist.
Zutaten
- Gelbe Zwiebel: gewürfelt bringt natürliche Süße und Geschmack, weich gegart bildet sie die Basis
- Karotten: klein geschnitten für eine erdige Note und frische Farbe, am besten fest und knackig
- Sellerie: gewürfelt sorgt für klassischen Geschmack, zusammen mit Zwiebeln und Karotten ein vollrundes Aroma
- Olivenöl: zum Anbraten, liefert gesunde Fette und bringt das Gemüsearoma zur Geltung, extra nativ für den besten Geschmack
- Naturjoghurt: mit warmem Wasser verrührt macht die Sauce cremig und bringt Frische, fettarm und saftig
- Gekochtes Hähnchen: zerkleinert oder gewürfelt, die magere Proteinquelle nimmt die Brühe super auf, am besten Brathähnchen oder Reste verwenden
- Hühnerbrühe: wichtigste Flüssigkeit im Eintopf, selbst gemacht oder wenig Salz aus dem Laden empfohlen
- Lorbeerblätter und Thymian: getrocknet, geben das typische Kräuteraroma und machen den Eintopf gemütlich
- Frische Petersilie: gehackt als Topping, bringt Farbe und Frische, optional aber sehr zu empfehlen
- Glutenfreies Mehl: für die Klöße, besser für Allergiker und sorgt dafür, dass der Teig zusammenhält, auf eine Backmischung achten, die gut funktioniert
- Eier: binden den Teig und geben Struktur, frische große Eier sorgen für die beste Konsistenz
- Backpulver: macht die Klöße locker und leicht, wichtig für das dichte glutenfreie Mehl
- Schnittlauch und Petersilie: fein gehackt und in den Teig gemischt, geben frische Kräuternoten, am besten frisch verwenden
- Salz und Pfeffer: sorgen für den passenden Geschmack und bringen alles zum Leuchten
So Geht's
- Basis Zubereiten:
- Zwiebel, Karotten und Sellerie in Olivenöl bei mittlerer Hitze etwa fünf bis sieben Minuten anbraten bis die Zwiebeln durchsichtig und das Gemüse weich wird. So kommt die natürliche Süße raus und die Grundlage für den Eintopf entsteht.
- Joghurt-Mischung Vorbereiten:
- Den Naturjoghurt mit einem Viertel Tasse warmem Wasser verquirlen bis es glatt und ein bisschen dünnflüssig ist. So lässt sich der Joghurt später gut einrühren und flockt nicht aus.
- Alles Zusammenfügen:
- Das zerkleinerte Hähnchen, die Brühe, Lorbeerblätter, Thymian und die Joghurtmischung zu dem angebratenen Gemüse geben. Alles langsam zum Köcheln bringen damit sich die Aromen verbinden.
- Teig Für Die Klöße Machen:
- Die zwei großen Eier in einer Schüssel verquirlen. Dann glutenfreies Mehl, Backpulver, Schnittlauch, Petersilie, Salz und Pfeffer dazugeben. Gut rühren bis ein klebriger, glatter Teig entsteht. Er ist feuchter als normaler Mehlteig, das ist bei glutenfrei normal.
- Klöße In Den Eintopf Geben:
- Mit einem leicht geölten Eisportionierer oder Löffel Klöße direkt in den köchelnden Eintopf setzen. Die Klöße nicht dicht aneinander machen und zwischendurch das Werkzeug einsprühen damit nichts kleben bleibt. Die Größe kannst du nach Lust anpassen.
- Sanft Garen:
- Den Eintopf offen zehn bis zwölf Minuten köcheln lassen damit die Klöße an der Oberfläche garen. Danach Deckel drauf und weitere fünf Minuten ziehen lassen. So bleiben sie weich, aber fallen nicht auseinander.
- Fertig Machen Und Servieren:
- Die Lorbeerblätter entfernen und den Eintopf in Schüsseln füllen. Mit frischer Petersilie bestreuen, damit das Gericht schön frisch und lecker schmeckt. Am besten sofort genießen, solange es warm und gemütlich ist.
Ich liebe besonders die weichen Klöße voller Kräuter, die die würzige Brühe aufsaugen. Für mich ist das Essen verbunden mit entspannten Sonntagen, die Familie am Tisch und Geschichten erzählen.
Tipps Zur Aufbewahrung
Reste gut abgedeckt im Kühlschrank bis zu drei Tage lagern. Die Klöße weichen dann nach, also beim Aufwärmen auf niedriger Stufe vorsichtig erhitzen, damit sie nicht zerfallen. Wenn der Eintopf zu dick wird, gib ein bisschen Brühe oder Wasser dazu.
Ersatzideen Für Zutaten
Statt Naturjoghurt kannst du auch saure Sahne nehmen oder Cashewcreme als milchfreie Variante. Für eine vegetarische Version das Hähnchen durch Truthahn ersetzen oder einfach Reste von geröstetem Gemüse und Gemüsebrühe benutzen. Frische Kräuter gehen auch mit getrockneten, aber fang mit weniger an, weil sie konzentrierter sind.
Serviervorschläge
Am besten zu gedünstetem Gemüse oder einem knackigen grünen Salat servieren, damit das Gericht nicht zu schwer wird. Ein rustikales glutenfreies Brot passt toll, um die letzte Suppe aufzutunken. Für gemütliche Abende probier dazu einen leichten Weißwein oder Mineralwasser mit Zitrone.
Saisonale Varianten
Im Herbst kannst du Kürbis oder Süßkartoffeln klein schneiden und zusammen mit oder statt den Karotten benutzen. Im Frühling passen Dill oder Estragon besser als Petersilie und Schnittlauch, das bringt eine frische Note. Im Sommer serviere das Ganze lauwarm oder etwas abgekühlt als dicke Suppe mit Reis, so wird es leichter.
Diese leichte Hähnchenklöße verbinden Gemütlichkeit und Gesundheit auf jedem Löffel.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Wie verhindere ich, dass die Knödel beim Kochen kleben?
Vor dem Formen die Schöpfkelle mit etwas Öl bepinseln. Dann fallen die Knödel leichter ins Wasser und kleben nicht an.
- → Wie zupfe ich am besten gekochtes Hähnchen?
Nimm zwei Gabeln und zerteile das Hähnchen in kleine Stücke. Du kannst es auch klein schneiden, wenn du gleichmäßige Stücke willst.
- → Kann ich mehr Gemüse hinzufügen?
Klar kannst du! Erbsen oder grüne Bohnen passen super und geben extra Biss und Geschmack.
- → Wie stelle ich die Würze richtig ein?
Probier, wie viel Thymian und Lorbeer dir lieber sind. Für kräftigere Aromen nimm selbstgemachte Brühe.
- → Wie serviere ich das Gericht am besten?
Heiß servieren und mit frischer, gehackter Petersilie bestreuen. So wird’s richtig lecker und frisch.