
Kokos-Texas-Blechkuchen ist so ein Hit, dass er bei jedem Familienfest ratzfatz aufgegessen ist. Saftiger Teig und cremiges Kokos-Topping machen jeden Bissen zur kleinen Feier und wecken Erinnerungen.
Als ich den Kuchen das erste Mal zum Gemeindefest mitgebracht hab, war er blitzschnell weg – jetzt wird er jedes Frühjahr gewünscht.
Zutaten
- Butter (ungesalzen): für extra Geschmack und lockeren Teig – nimm echte Butter für das beste Resultat
- Wasser: löst die Butter auf und sorgt für einen fluffigen Teig – wenn möglich gefiltertes Wasser verwenden
- Zucker: macht den Kuchen schön süß – feiner Zucker vermischt sich leichter
- Weizenmehl (Type 405): gibt dem Kuchen die richtige Struktur – bei Bedarf vorher sieben
- Salz & Natron: hebt den Geschmack und sorgt für Lockerheit – frisches Natron nehmen!
- Eier: verbinden alles – am besten auf Zimmertemperatur, dann wird’s fluffiger
- Schmand: sorgt für Feuchtigkeit und leicht säuerlichen Geschmack – vollfett schmeckt’s noch besser
- Vanilleextrakt: verstärkt Kokos- und Butternoten – am besten echtes nutzen
- Kokosraspeln (gesüßt): Extra Kokosgeschmack – vorher auf Frische checken, alte Raspeln lieber aussortieren
- Puderzucker: macht das Topping schön glatt – klümpchenfrei nutzen, dafür sieben
- Milch: lockert das Topping und lässt es sich gut verteilen – Vollmilch macht’s am cremigsten
Einfache Anleitung
- Kuchen abkühlen lassen:
- Sobald gebacken, lass den Kuchen auf dem Blech stehen und gib ihm Zeit zum Abkühlen.
- Butter und Wasser schmelzen:
- Butter mit Wasser langsam im Topf schmelzen lassen – dabei rühren, bis die Butter komplett geschmolzen ist. So bleibt der Kuchen schön feucht.
- Trockene Zutaten vorbereiten:
- Mehl, Zucker, Salz und Natron in einer großen Schüssel vermengen, bis alles gut verteilt ist.
- Feuchte Mischung untermengen:
- Gieß die Butter-Wasser-Mischung zu den trockenen Zutaten und rühr bloß so lange, bis gerade alles vermischt ist – nicht zu lange!
- Eier, Schmand, Vanille hinzufügen:
- Eier aufschlagen, Schmand dazu, Vanille reinschütten – rühren bis keine Mehlnester mehr sichtbar sind.
- Kokos vorsichtig unterheben:
- Jetzt Kokosraspeln einrühren – aber nur leicht, damit der Teig luftig bleibt.
- Teig einfüllen und backen:
- Alles aufs gefettete Blech geben, Oberfläche glattziehen und ab in den Ofen – fertig ist der Kuchen, wenn beim Stäbchentest nur noch wenige Krümel hängenbleiben.
- Frosting vorbereiten:
- Butter mit Milch im Topf erhitzen, bis sie flüssig ist – aber nicht bräunen!
- Puderzucker unterrühren:
- Topf vom Herd nehmen, gesiebten Puderzucker nach und nach einrühren – kräftig schlagen, damit’s schön glatt wird. Für Extra-Geschmack Vanille obendrauf.
- Kokos ins Frosting geben:
- Kokosraspeln zum Topping mischen bis es etwas Biss hat – nicht zu viel, sonst wird’s zu dick.
- Warm bestreichen:
- Streich die Glasur auf den noch warmen Kuchen, so zieht sie leicht ein und wird schön glänzend.
- Komplett auskühlen lassen und schneiden:
- Kuchen ruhen lassen, bis das Topping fest ist. In Stücke schneiden und auf einer hübschen Platte anrichten – genießen!

Am besten find ich das Topping – die Kokosschicht oben drauf wird beim Beißen leicht zäh. Als ich ihn letztes Jahr zu Ostern dabei hatte, musste ich an meine Oma denken, die in ihrer winzigen Küche mit genau solchen einfachen Sachen Kuchen verziert hat.
So bleibt er lange frisch
Wenn der Kuchen komplett abgekühlt ist, kannst du die Stücke luftdicht bei Zimmertemperatur drei Tage lagern. Für längeres Aufheben einzelne Stücke fest einwickeln und ab ins Gefrierfach – bleiben bis zu zwei Monate frisch. Vor dem Servieren bei Raumtemperatur auftauen, dann schmeckt er wieder am besten.
Austauschmöglichkeiten
Kein Schmand da? Griechischer Joghurt natur hält den Kuchen genauso saftig. Noch mehr Kokosgeschmack? Einfach Kokosaroma statt oder zusätzlich zu Vanille nehmen. Wer es weniger süß mag, greift zu ungesüßten Kokosraspeln – aber unbedingt das Topping probieren, bevor du den ganzen Kuchen damit bestreichst.
So schmeckt’s am besten
Noch besser wird der Kuchen mit etwas geröstetem Kokos obendrauf. Schmeckt herrlich zu einer Tasse starkem Kaffee oder einem Glas kalter Milch am Nachmittag. Für den besonderen Anlass gibt’s frische Beeren oder eine Kugel Vanilleeis dazu.

Kuchen mit Geschichte
Blechkuchen wie dieser sind feste Größen im Süden der USA – superleicht gemixt, immer schön saftig. Mit Kokos ist das eine Variante, die Familien schon lange zu Frühlingsfesten oder Feiertagen machen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Kuchen schön saftig?
Weil Butter und Schmand drin sind, bleibt der Kuchen richtig saftig. Damit er nicht zu trocken wird, mit einem Zahnstocher testen und lieber etwas kürzer backen.
- → Kann ich ungesüßte Kokosraspeln nehmen?
Klar, du kannst auch ungesüßte Kokosraspeln verwenden. Dann ist der Kuchen weniger süß – nach Geschmack einfach Zucker anpassen.
- → Muss ich das Topping heiß auftragen?
Wenn das Topping warm auf den Kuchen kommt, zieht es schön ein. So bekommt die Glasur eine extra leckere Schicht.
- → Wie lagere ich übrig gebliebenen Kuchen?
Decke den Kuchen einfach ab und lass ihn bis zu drei Tage draußen stehen. Willst du ihn länger aufheben, stell ihn in den Kühlschrank.
- → Geht einfrieren auch?
Ja, der Kuchen lässt sich super einfrieren. Vorher in Stücke schneiden, mit Backpapier trennen und gut verschließen.