
Wenn du auf zitronige Desserts stehst, wirst du diesem Zitronen-Olivenöl-Kuchen garantiert verfallen. Er bleibt super saftig, ist richtig schön frisch und überrascht mit intensivem Zitronengeschmack durch echten Zitronensaft, Schale und sogar einem kleinen Schuss Limoncello. Das Olivenöl verleiht ihm ein tolles Aroma, macht ihn aber nicht schwer. Einfach mit Puderzucker bestreuen oder für noch mehr Frische mit Zitronenguss servieren.
Dieses Gebäck war mal mein Retter bei einem Familienabend, als ich spontan etwas Süßes zaubern musste. Noch bevor er raus aus dem Ofen war, standen schon alle in der Küche und konnten’s kaum erwarten!
Zutaten
- Mehl: Grundlage und Stabilität für den Kuchen. Am besten Weizenmehl Type 405 nehmen
- Backpulver und Natron: Sorgt dafür, dass der Kuchen schön aufgeht und locker bleibt. Immer frische Triebmittel verwenden
- Feines Salz: Balanciert das Säuerliche und das Süße aus. Greife zu feinem Salz, nicht grobem, damit alles gleichmäßig verteilt ist
- Grosse Eier: Machen den Kuchen reichhaltig und bringen alles zusammen. Lass sie vorher auf Zimmertemperatur kommen
- Olivenöl extra vergine: Sorgt für Saftigkeit und ein leicht fruchtiges Aroma. Gutes Öl mit feinem Duft wählen
- Vollmilch: Für extra Feuchte und eine schön zarte Krume. Vollmilch macht den Kuchen besonders weich
- Zucker: Gibt den Süßkick und hilft beim Bräunen der Kruste. Nimm normalen Haushaltszucker und eine Prise extra für die Form
- Zitronenschale: Sorgt für den richtigen Frische-Kick. Unbedingt nur frische, gewaschene Zitronen nehmen
- Griechischer Joghurt: Macht das Ganze schön fluffig und leicht säuerlich. Am besten geht vollfetter, cremiger Joghurt
- Zitronensaft: Für die intensive Frische – immer frisch pressen!
- Limoncello: Optional, aber bringt extra Zitronenpower rein. Nimm zur Not mehr Zitronensaft oder einen Spritzer Vanilleextrakt, wenn kein Limoncello da ist
- Optional: Zucker zum Bestreuen: Einfach vorm Backen oben drauf streuen, dann wird die Kruste schön knackig. Brauner Zucker ist richtig klasse für den Crunch
- Optional: Glasur oder Puderzucker: Entweder klassischen Zitronenguss anrühren oder mit Puderzucker für den italienischen Touch bestäuben
Genuss-Schritt-für-Schritt
- Backform vorbereiten:
- Eine Form (ca. 23 cm) einfetten oder mit Backtrennspray besprühen, dann mit etwas Zucker bestauben. Das sorgt später für eine hübsche Kruste
- Zitronenzucker mischen:
- Zucker und Schale in eine Schüssel geben und mit den Fingern verreiben, bis alles wunderbar duftet. Dadurch bekommt der Zucker richtig Aroma
- Trockene Zutaten vermengen:
- Mehl, Backpulver, Natron und Salz in einer großen Schüssel mischen und erstmal beiseitestellen
- Nasse Zutaten extra anrühren:
- Eier mit Olivenöl glatt rühren. Milch, Joghurt und Limoncello dazugeben und weiter verrühren. Dann die Zitronenzucker-Mischung unterziehen
- Alles zusammenbringen:
- Nasse Mischung zu den trockenen Zutaten geben und kurz, aber gründlich verrühren – etwa 50 Züge reichen. Nicht zu lange rühren, sonst wird’s zäh
- Teig einfüllen und toppen:
- Teig in die vorbereitete Backform geben. Für eine schöne Kruste zwei Esslöffel Zucker oben drüberstreuen
- Backen und abkühlen:
- Bei 180 Grad ca. 40 bis 45 Minuten backen, bis ein Holzstäbchen sauber rauskommt. Kuchen erst 15 Minuten in der Form lassen, dann auf ein Gitter stürzen und komplett abkühlen
- So servierst du’s:
- Ganz klassisch mit knackiger Kruste lassen, mit Puderzucker bestäuben oder mit Zitronenguss beträufeln – das gibt noch mehr Frische obendrauf
- Für den Zitronenguss:
- Puderzucker, Zitronensaft, etwas Milch und eine Prise Salz verrühren. Über den abgekühlten Kuchen geben und fest werden lassen

Was Du Wissen Solltest
Der Joghurt in diesem Kuchen ist echt das Highlight. Er bringt einfach die richtige Säure mit, sorgt dafür, dass alles super fluffig bleibt – selbst nach ein paar Tagen noch. Mein Sohn schwört inzwischen drauf und will keinen anderen mehr zum Geburtstag.
Aufbewahrung
Schneide Stücke und wickel sie gut in Frischhaltefolie oder pack sie luftdicht verpackt bei Zimmertemperatur – hält bis zu drei Tage. Für längere Frische einfach leicht abgedeckt im Kühlschrank lagern, der Kuchen schmeckt sogar kalt super. Wenn du Guss verwendest, unbedingt komplett fest werden lassen, damit nix anklebt
Zutaten austauschen
Griechischen Joghurt kannst du eins zu eins mit Schmand ersetzen. Wenn du Meyer Zitronen hast, probier’s ruhig damit – gibt ein blumiges Aroma. Kein Limoncello? Nimm einfach mehr Zitronensaft oder etwas Vanilleextrakt

Wie Du Genießen Kannst
Gönn dir ein Stück als Snack am Nachmittag zu Espresso oder servier’s zum Brunch mit frischen Beeren. Für die schicke Kuchentafel gibt’s ne Kugel Vanilleeis dazu. Der Zitronenguss passt übrigens perfekt zu Tee oder Kaffee
Ein Stück italienisches Lebensgefühl
Zitronen-Olivenöl-Kuchen haben ihre Wurzeln rund ums Mittelmeer. Die Kombi aus fruchtigem Olivenöl und Zitrus kennt man dort schon ewig. Dieser Kuchen erinnert total an Urlaube an der Küste mit duftenden Teilchen aus der Bäckerei und tollem Zitronengeschmack
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Olivenöl passt am besten?
Extra natives Olivenöl gibt dir einen vollen, fruchtigen Geschmack, der super mit der frischen Zitrone harmoniert.
- → Geht auch normaler Joghurt statt griechischem?
Griechischer Joghurt macht den Kuchen cremiger, aber du kannst auch Vollmilchjoghurt nehmen, wenn’s einfacher ist.
- → Muss ich wirklich Limoncello nehmen?
Limoncello bringt extra Zitronenkick, aber du kannst ihn einfach weglassen oder mehr Zitronensaft für mehr Säure nehmen.
- → Wie bleibt der Kuchen richtig saftig?
Miss die feuchten Zutaten genau ab und lass den Kuchen nicht zu lange im Ofen. Olivenöl und Joghurt sorgen für Saftigkeit.
- → Was passt on top?
Zitronenguss, Puderzucker oder einfach ein knuspriger Zuckerüberzug – such dir’s aus!