
Wenn du auf Karamell stehst, ist dieser mächtig hohe Butterscotch-Kuchen wie gemacht für dich. Er kombiniert cremige Lagen mit gleich drei verschiedenen Butterscotch-Varianten: Chips, Pudding und eine seidige Ganache, die richtig Eindruck macht. Jedes Mal, wenn ich ihn zu Familienfeiern mitbringe, bleibt kein Stück übrig (nicht mal Krümel), und alle wollen sofort wissen, wie’s geht. Dieser Kuchen ist mutig, cremig und hält tagelang, also perfekt für Feste oder große Feiertage mit der Familie.
Als ich zum ersten Mal alle drei Butterscotch-Sorten in einen Kuchen geworfen hab, war ich echt überrascht. Alles, was mit Butterscotch gemacht wird, schmeckt einfach doppelt so gut, vor allem, wenn’s selbstgemacht ist.
Traumhafte Zutaten
- Butterscotch-Puddingpulver: gibt dem Inneren ordentlich Geschmack und löst sich sofort auf, am besten die Instant-Variante verwenden
- Butterscotch-Chips: damit kommt das volle Butterscotch-Aroma richtig raus – greif zu einer Qualitätsmarke, damit sie schön schmelzen
- Sahnige Schlagsahne: sorgt für Cremigkeit und lässt das Butterscotch easy einschmelzen, immer kalt und frisch benutzen
- Saure Sahne: gibt dem Ganzen einen leichten Frische-Kick als Gegenspieler zur Süße, nimm sie in Zimmertemperatur und Vollfett
- Vanilleextrakt: verbindet alles geschmacklich – echte Vanille ist einfach das Nonplusultra
- Eier: binden die Masse und machen sie fluffig-cremig, sollten immer Zimmertemperatur haben, damit nix reißt
- Weizenmehl (Type 405): macht deinen Kuchen standfest – frisch und klumpenfrei verwenden
- Frischkäse am Stück: das Geheimnis für cremige Konsistenz, nie zu cremigen oder aus dem Becher nehmen
- Ungesalzene Butter: hält den Boden zusammen und sorgt für Geschmack, am besten nur frische verwenden
- Heller Rohrzucker (für den Boden): fügt etwas Karamell dazu und macht die Basis schön süß, je weicher und feuchter desto besser fürs Vermengen
- Heller Rohrzucker (für die Füllung): sorgt für den perfekten Geschmack, goldener Zucker gibt ein sanftes Karamell-Aroma
- Butterkeks-Brösel: klassisch-knusprige Grundlage, deutsche Butterkekse gehen prima; wenn du willst, nimm Löffelbiskuit für eine besondere Note
- Zusätzlich Butterscotch-Chips und Sahne für das Topping: zusammen geschmolzen ergibt das eine Ganache wie vom Konditor
Einfache Schritte zum Ziel
- Schick machen und servieren:
- Ordentlich viele Butterscotch-Chips obendrauf streuen und im Kühlschrank parken, bis du sie anschneidest
- Topping zubereiten:
- Erwärmte Sahne über Butterscotch-Chips geben, kurz stehen lassen, dann kräftig umrühren bis alles wunderbar glänzt, ein bisschen abkühlen lassen und erst dann überziehen
- Aus der Form befreien:
- Springform-Verschluss öffnen, Kuchen sachte mit einer großen Palette auf einen Teller setzen, damit er schön bleibt
- Bei Raumtemperatur runterkühlen und kalt stellen:
- Auf einem Gitter abkühlen lassen und dann für ein paar Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit alles fest wird
- Im Ofen langsam abkühlen lassen:
- Kuchen im abgeschalteten Ofen erst bei geschlossener Tür, dann leicht geöffnet langsam abkühlen lassen, das verhindert unschöne Risse
- Backen:
- Sobald der Rand fest ist aber die Mitte noch leicht wackelt rausnehmen, bleibt dann innen cremig und trocknet nicht aus
- Schichten und backen:
- Füllung in den Biskuit-Boden geben, Springform in eine größere Form stellen und heißes Wasser reingießen, damit der Kuchen schön gleichmäßig durchbackt
- Eier untermischen:
- Eier einzeln einarbeiten, immer sanft umrühren, nicht zu heftig rühren sonst wird’s nicht fluffig
- Puddingpulver dazugeben:
- Pudding-Mix langsam unterrühren bis alles glatt ist, regelmäßig den Rand abstreifen damit nix hängen bleibt
- Butterscotch einarbeiten:
- Geschmolzenen Butterscotch in zwei Portionen unter die Masse heben, Seiten immer mitnehmen, so verteilt sich das Aroma überall
- Butterscotch schmelzen:
- Sahne und Butterscotch-Chips in die Mikrowelle, alle 20 Sekunden umrühren bis es richtig cremig ist, keine Klümpchen riskieren
- Milchprodukte mixen:
- Saurer Sahne und Vanille auf niedriger Stufe unterziehen, bis die Mischung schön samtig ist
- Masse vorbereiten:
- Frischkäse, braunen Zucker und Mehl in einer großen Schüssel auf niedrigster Stufe schlagen, Seiten immer wieder abkratzen – damit vermeidest du Klümpchen und Luftblasen
- Wasserbad vorbereiten:
- Kuchenform dicht mit Alufolie einschlagen damit beim Backen nichts feucht wird
- Boden vorbacken:
- Im vorgeheizten Ofen backen, bis er lecker duftet und fest ist, dann rausnehmen und gut auskühlen lassen, damit er schön knusprig bleibt
- Mischung in die Form drücken:
- Mit den Händen oder dem Boden eines Trinkglases die Keksmasse gleichmäßig auf dem Boden und den Rand der Form verteilen, schön andrücken
- Boden mischen:
- Keksbrösel, Zucker und zerlaufene Butter vermischen bis alles leicht feucht ist und zusammenhält, dann bröckelt später nichts

Ich freu mich immer schon aufs Ganache-Überziehen, wenn der Kuchen ausgekühlt ist. Das glänzende Topping macht den Look perfekt und kriegt jedes Mal richtig viele Komplimente.
Zum später behalten
Wickel den Kuchen gut ein und lager ihn im Kühlschrank – mit einem Tortenbehälter oder mehreren Schichten Frischhaltefolie, damit keine fremden Gerüche reinkommen. Hast du einzelne Stücke übrig? Leg sie nebeneinander in eine Dose mit Deckel. Willst du ihn über längere Zeit aufheben, frier ihn einfach ohne Ganache ein – hält dann locker drei Monate. Einfach über Nacht im Kühli antauen lassen und die Ganache erst kurz vorm Servieren draufpacken, dann schmeckt er wie frisch.
Gute Alternativen
Butterkeks- oder Löffelbiskuit-Brösel statt klassischen Keksen machen die Basis knusprig und süßer. Für glutenfrei einfach weniger Speisestärke (statt Mehl) nehmen. Findest du kein Butterscotch-Puddingpulver, geht auch Vanillepudding – dann schmeckt’s etwas milder.

Lecker servieren
Der Kuchen ist richtig reichhaltig, schneid ihn also lieber in kleine Stücke und pack einen Klecks frische Schlagsahne oder etwas grobes Meersalz drauf, das gleicht die Süße aus. Ich find, dazu passt heißer Kaffee oder eiskalte Milch am besten. Für noch mehr Wow gieße einfach noch mehr Karamell oder Butterscotch darüber.
Butterscotch-Cakes weltweit
Butterscotch wird gerne mit amerikanischen Klassikern verbunden, aber cremige Kuchen wie dieser sind überall beliebt. Diese Version lehnt sich an New Yorker Cheesecake an und legt in Sachen Karamell-Genuss nochmal richtig nach – perfekt für alle, die auf Toffee abfahren.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Käsekuchen oben schön ohne Risse?
Stell deine Form ins Wasserbad, mix nicht zu lange und lass ihn langsam abkühlen. So bleibt alles glatt.
- → Kann ich andere Kekse für den Boden nehmen?
Na klar! Vanillekekse oder dein Lieblingsplätzchen passen super unten drunter.
- → Warum kommen Butterscotch-Chips in die Füllung?
Die Chips machen das Ganze extra cremig und sorgen für den typischen Butterscotch-Kick.
- → Wie sollte ich den Kuchen aufbewahren?
Deck ihn ab und stell ihn in den Kühlschrank. Am besten schmeckt er, wenn du ihn innerhalb von fünf Tagen isst.
- → Kann man das Dessert einfrieren?
Kein Problem – ganz oder in Stücken einfrieren, am besten ohne Topping. Danach einfach im Kühlschrank auftauen lassen – fertig!
- → Geht das Ganze auch glutenfrei?
Na klar, tausch Mehl gegen Speisestärke und nimm glutenfreie Kekse für den Boden – klappt super!