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Dieses cremige Butter-Pilz-Gericht aus der Toskana hebt einfache Zutaten im Nu zu einer gemütlichen Beilage oder einem leckeren Belag für Pasta und Kartoffeln auf. Perfekt für Abende, an denen du dir was Reichhaltiges, aber ohne großen Aufwand wünschst.
Ich find's toll, wie die Pilze die Sauce aufsaugen, aber trotzdem noch bissfest bleiben, so schmeckt jeder Löffel voll und trotzdem nicht zu schwer.
Zutaten
- 4 Scheiben durchwachsener Bauchspeck: für das rauchige Aroma und die knusprige Textur. Nimm am besten gut marmorierten Speck, der besonders lecker ist
- 450 g braune Champignons: am besten fest und frisch, damit sie schön bissfest bleiben
- 4 EL Butter: gibt der Sauce die cremige Konsistenz. Unbedingt ungesalzen, so bestimmst du den Salzgehalt selbst
- 1 TL gehackter Knoblauch: bringt eine angenehme Würze. Frisch gehackt schmeckt am besten
- 1 mittelgroße Zwiebel, gewürfelt: sorgt für Süße und Tiefe im Geschmack
- 240 ml trockener Weißwein oder Hühnerbrühe: damit löst du die angebrannten Röstaromen aus der Pfanne. Such dir einen Wein, den du auch trinken würdest oder eine hochwertige, salzarme Brühe
- 1 Tasse halbierte Cherrytomaten: bringt Frische und leichte Säure als Ausgleich zur Cremigkeit. Achte auf pralle, reife Tomaten
- 1 EL Tomatenmark: verstärkt den Umami-Geschmack und macht die Sauce dicker
- 1 EL italienische Kräuter: gibt dem Ganzen die passende frische Würze
- 1 TL Salz und 1/4 TL schwarzer Pfeffer: zum Abschmecken, ganz nach deinem Geschmack
- 1 Prise Chiliflocken: für eine milde Schärfe, die den Geschmack lebendig macht
- 240 ml Schlagsahne: sorgt für die herrlich cremige Textur. Am besten frisch verwenden
- 120 ml frisch gehobelter Parmesan: gibt einen nussigen, würzigen Kick
- 3 Tassen junger Spinat: bringt Farbe und Frische, der Spinach wird nur kurz zusammenfallen
Schritte
- Speck anbraten:
- Brate den dicken Speck bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne, bis er knusprig ist. Leg ihn dann auf Küchenpapier, damit das Fett abtropfen kann, und hack ihn grob klein. Lass einen Esslöffel Speckfett in der Pfanne für das Aroma, den Rest kannst du vorsichtig wegschütten.
- Butter und Zwiebeln ansetzen:
- Gib die Butter zum Speckfett in die Pfanne. Rühr dabei, bis alles geschmolzen ist und sich braune Reste lösen. Das Zusammenspiel von Speckfett und Butter sorgt für den tollen Grundgeschmack, den du nicht auslassen solltest.
- Zwiebeln und Knoblauch dünsten:
- Dünste die gewürfelten Zwiebeln 5 bis 7 Minuten bei mittlerer bis niedriger Hitze, bis sie weich und durchsichtig sind. So werden sie süß ohne braun zu werden. Dann den Knoblauch dazugeben und 1 bis 2 Minuten mitdünsten, bis es duftet, aber nicht verbrennt.
- Pfanne ablöschen:
- Gieß den Weißwein oder die Brühe in die Pfanne und kratz mit einem Holzlöffel die braunen Röstaromen vom Pfannenboden herunter. So bekommt die Sauce richtig Tiefe.
- Tomaten und Gewürze dazu:
- Rühr das Tomatenmark unter, bis es sich gut verteilt hat. Dann kommen die halbierten Tomaten, Salz, Chiliflocken, Kräuter und Pfeffer dazu. Lass alles bei kleiner Hitze rund 5 Minuten leicht köcheln, bis die Tomaten weich werden und die Aromen verschmelzen.
- Pilze einrühren und köcheln:
- Jetzt kommen die braunen Champignons dazu, gut mit der Sauce vermengen. Lass sie bei niedriger Hitze etwa 5 Minuten ziehen. Sie geben Saft ab und saugen die Sauce auf, das bringt viel Geschmack.
- Sauce verfeinern:
- Dreh die Hitze etwas runter und rühr langsam die Sahne ein. Dann den Parmesan unterheben, bis er schmilzt und alles schön cremig wird.
- Spinat und Speck unterheben:
- Zum Schluss noch den frischen Spinat und den gewürfelten Speck unter die Sauce mischen, bis der Spinat gerade zusammenfällt. So bleiben die Blätter frisch und knackig, und die Speckstücke geben extra Biss und smoky Geschmack.
- Anrichten:
- Serviere das Gericht als Beilage zu gebratenem Fleisch oder mach was draus auf frisch gekochter Pasta, Reis oder Kartoffelpüree für ein einfaches, aber besonderes Essen.
Mein Lieblingsding hier ist das Speckfett, das macht die Sauce erst richtig besonders mit dem rauchigen Aroma. Erinner mich gern an Sonntage mit meiner Mutter, wenn wir das zusammen gekocht haben. Sie meinte immer, Geduld bei den Zwiebeln ist der Trick – langsam garen, bis sie richtig bereit sind.
Aufbewahrung
Im Kühlschrank bleibt das Gericht bis zu drei Tage frisch, in einem luftdichten Behälter. Zum Aufwärmen sanft in der Pfanne oder Mikrowelle erhitzen und zwischendurch umrühren, damit die Sauce cremig bleibt.
Alternativen
Für die vegetarische Variante den Speck weglassen und stattdessen Tempeh mit geräuchertem Paprikapulver anbraten oder extra Pilze nehmen für mehr Biss. Die Sahne kannst du durch Kokoscreme ersetzen, dann wird es laktosefrei, schmeckt aber ein bisschen anders.
Serviervorschläge
Probier das Ganze mal auf buttrigen Bandnudeln oder cremiger Polenta. Auch toll als Topping für gegrillte Hähnchenbrust oder gebackenen Fisch. Ein bisschen frische Petersilie oder Basilikum direkt vor dem Servieren macht alles lebendiger.
Das Gericht vereint Gemütlichkeit und Geschmack mit einer Sauce, die zwar üppig schmeckt, aber leicht zu machen ist. Jeden Bissen mit rauchigen, cremigen und frischen Noten genießen.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Geht das auch vegetarisch?
Klar, einfach den Speck weglassen und das Speckfett durch Olivenöl ersetzen. So bleibt’s lecker ohne Fleisch.
- → Welche Pilze passen am besten?
Baby-Bella Pilze sind super wegen ihrer festen Konsistenz und dem vollen Geschmack. Cremini oder Champignons funktionieren auch prima.
- → Was kann ich statt Weißwein nehmen?
Brühe aus Huhn oder Gemüse geht als Ersatz gut, wenn du auf Alkohol verzichten willst.
- → Wie verhindere ich, dass die Sahne gerinnt?
Hitze runterdrehen bevor die Sahne rein kommt und vorsichtig rühren. Dann wird die Sauce schön cremig ohne Klümpchen.
- → Womit passt das gut als Beilage?
Diese Pilze passen wunderbar zu Pasta, Kartoffelpüree oder Reis und geben jedem Essen eine cremige Note.