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Dieses Hähnchen-Ramen-Pfannengericht rettet dir den Abend, wenn es schnell gehen soll und trotzdem richtig lecker sein muss. Zartes Hähnchen, knackiges Gemüse und federnde Ramen-Nudeln in einer würzigen Sauce ergeben zusammen ein gemütliches Essen, das du in weniger als 40 Minuten fertig hast.
Nach einem stressigen Tag habe ich das schnell zusammengeklickt und es wurde sofort unser Favorit für die Wochentage.
Zutaten
- Ramen-Nudeln: sorgen für den typischen Biss, greif am besten zu frischen Packungen ohne Gewürzbeutel, das gibt einen klareren Geschmack.
- Hähnchenschenkel: bleiben saftig und zart beim schnellen Braten, am besten ohne Knochen und ohne Haut, das macht's leichter.
- Pflanzenöl: ein neutrales Öl, das hoch erhitzt werden kann, ohne zu verbrennen.
- Rote Paprika: bringt süße Frische und Biss, such dir eine schöne, feste und leuchtend rote aus.
- Zuckerschoten: geben angenehme Knackigkeit, nimm schön grüne und pralle Schoten.
- Karotte: sorgt für Farbe und Saftigkeit, nimm eine feste, kräftig orange Karotte.
- Knoblauch und Ingwer: sind das Aroma-Herz der Pfanne, frisch ist hier wirklich besser, damit das Gericht richtig erwacht.
- Frühlingszwiebeln: bringen milde Zwiebelfrische und etwas Farbe, die weißen Teile kommen in die Pfanne, das Grün oben wird als Garnitur benutzt.
- Soya-, Austernsauce und Sesamöl: ergeben zusammen eine tolle Umami-Sauce, nimm natürlich gebraute Soya-Soße und reines, geröstetes Sesamöl.
- Zucker: macht die Sauce mit einer leichten Süße rund und balanciert den salzigen Geschmack aus.
- Weißer Pfeffer: gibt eine milde Schärfe, die den Geschmack nicht überlagert.
Anleitung
- Wasser zum Kochen bringen
- Erstmal einen Topf mit Wasser füllen und zum Kochen bringen, während du schon mit dem Rest weitermachst. Das brauchst du, um die Ramen-Nudeln kurz vor dem Kombinieren zu garen.
- Sauce vorbereiten
- In einer kleinen Schüssel Soya-Soße, Austernsauce, Sesamöl, Zucker und weißen Pfeffer gut verrühren, damit sich alles gut verbindet. Die Sauce wird am Ende über Nudeln und Hähnchen gegeben.
- Hähnchen anbraten
- Öl in einer großen Pfanne oder einem Wok bei großer Hitze erhitzen, bis es schimmert. Hähnchenstücke gleichmäßig ausbreiten und für etwa fünf bis sechs Minuten braten, bis sie goldbraun und durch sind. Herausnehmen und warm halten.
- Gemüse kurz anbraten
- Das restliche Öl in die Pfanne geben. Paprika, Zuckerschoten und Karottenstifte in die Pfanne werfen und bei starker Hitze zwei bis drei Minuten unter ständigem Rühren anbraten, bis alles schön knackig und leuchtend ist.
- Aromaten dazugeben
- Jetzt Knoblauch, Ingwer und die weißen Frühlingszwiebelstücke kurz für etwa 30 Sekunden mitbraten, bis es duftet, aber nichts anbrennt. Das bringt Frische ins Gericht.
- Ramen kochen
- Währenddessen die Wassermenge reduzieren, sodass es nur noch leicht kocht, dann die Ramen nur zwei Minuten garen. Sie sollen noch bisschen bissfest bleiben, damit sie später beim Anbraten nicht zerfallen. Gut abgießen.
- Alles zusammenwerfen
- Hähnchen wieder in die Pfanne zu Gemüse geben, Nudeln drauf und die Sauce drüber kippen. Zwei bis drei Minuten kräftig anbraten, bis alles gut durchmischt und erhitzt ist und die Nudeln die Sauce schön aufnehmen.
- Garnieren und servieren
- Zum Schluss die grünen Frühlingszwiebelstücke oben drüberstreuen für Farbe und Frische. Direkt aus der Pfanne heiß genießen.
Ich erinnere mich gern, wie ich an stressigen Uni-Abenden mit meinen besten Freunden so ein schnelles Pfannengericht geteilt habe. Warm, lecker, und genau das Richtige.
Lagertipps
Reste packst du am besten luftdicht verschlossen in den Kühlschrank und verbrauchst sie innerhalb von drei Tagen. Zum Aufwärmen gib einen Schuss Wasser oder Brühe dazu, damit die Sauce nicht zu dick wird. Am besten kurz und bei mittlerer Hitze aufwärmen, damit nichts matschig wird.
Zutaten-Alternativen
Wenn du magst, klappt das auch mit Hähnchenbrust, aber pass auf, dass sie nicht trocken wird. Brokkoliröschen, Champignons oder Babymais bringen Abwechslung und frischen das Gericht auf. Für Vegetarier ist fester Tofu eine tolle Alternative, dazu passt dann Pilz-Sojasoße oder eine vegane Austernsauce.
Serviertipps
Reis passt super als Beilage, am besten locker gedämpfter Jasminreis für noch mehr Wohlfühlfaktor. Wer mag, macht eine einfache Miso-Suppe dazu oder einen knackigen Gurkensalat mit etwas Reisessig – das ergänzt die Sauce perfekt.
Die kurze Garzeit und die ausgewogenen Aromen machen das Gericht zum Dauerbrenner. Einfach perfekt, wenn du abends was Herzhaftes und Schnelles willst und kaum Zeit hast, durchzuatmen.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Welches Huhn passt am besten?
Hühnerkeulen ohne Haut und Knochen sind ideal, weil sie beim schnellen Braten schön saftig bleiben.
- → Wie koche ich die Ramen-Nudeln richtig?
Nudeln nur kurz 2 Minuten kochen, damit sie noch bissfest sind. Gut abtropfen lassen, bevor sie in die Pfanne kommen.
- → Kann ich das Gemüse tauschen?
Klar, statt Paprika, Zuckerschoten oder Karotten kannst du auch Brokkoli, Pilze oder Zucchini nehmen, je nach Geschmack.
- → Wie werden die Aromen besser?
Mit frischem Knoblauch, Ingwer und getrennt dazugegebenen Frühlingszwiebeln wird es vielschichtig. Etwas Chiliflocken bringt auch ordentlich Pepp.
- → Wie weiß ich, dass das Huhn fertig ist?
Im heißen Öl braten, bis es schön goldbraun ist und innen nicht mehr rosa. Die Kerntemperatur sollte 74°C erreichen.