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Dieses spanische Reis- und Bohnengericht ist eine herzhafte und sättigende Mahlzeit, ideal für stressige Abende oder immer dann, wenn du schnell was Leckeres aus einem Topf zaubern willst. Es vereint einfache Zutaten aus der Vorratskammer mit würzigen Aromen, die vertraut und neu zugleich wirken.
Nach einem langen Tag mach ich das oft, wenn’s was Deftiges, aber kein großes Drama sein soll. Ist mittlerweile ein Favorit auf meinem Speiseplan.
Zutaten
- Natives Olivenöl extra: sorgt für eine fruchtige, volle Basis mit guten Fetten. Am besten frisch aufmachen für gutes Aroma.
- Gelbe Zwiebel: bringt süße Tiefe. Such dir feste, makellose Zwiebeln aus.
- Knoblauchzehen: sorgen für die würzige Note. Frisch und fein gehackt ist top für gleichmäßiges Garen.
- Paprika: gibt eine feine Rauchnote. Geräuchertes Paprikapulver passt super, sonst tut’s auch süßes.
- Kochsalz (grob): hebt alle Geschmäcker hervor und lässt sich besser dosieren als normales Salz.
- Chilipulver: bringt milde Schärfe und mehr Geschmackstiefe. Such was Gutes aus für den besten Effekt.
- Getrockneter Oregano: eine erdige würzige Note, die alles verbindet.
- Schwarzer Pfeffer: frisch gemahlen für richtig Pfefferkick.
- Cayennepfeffer: wer’s schärfer mag, kann etwas extra reinmachen. Je nach Geschmack.
- Langkornreis, weiß: ideal für lockere Körner, die nicht kleben. Vorher gut spülen, um Stärke wegzuwaschen.
- Tomatenwürfel vom Grill (aus der Dose): für eine rauchig-süße Textur. Gutes Produkt nehmen oder frisch gehackte Tomaten verwenden.
- Dosen-Kidneybohnen: liefern Protein und Ballaststoffe. Gut abspülen gegen überschüssiges Salz und für besseren Geschmack.
- Gemüse- oder Hühnerbrühe: gibt Würze und Tiefe. Selbstgemachte oder natriumarme aus dem Laden sind top.
- Grüne Oliven, in Scheiben: sorgen für eine salzige, würzige Note. Fest und ohne Zusatzstoffe suchen.
- Frische Petersilienblätter: hell und farbenfroh, bringen Frische rein.
- Zitronenschale und frischer Zitronensaft: geben Frische und heben die schweren Aromen aus.
- Extra natives Olivenöl: am Schluss zum Abrunden und Verbinden.
Schritte
- Grundlage ansetzen
- Erhitze zwei Esslöffel Olivenöl in einer großen Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die feingehackte gelbe Zwiebel dazu und lass sie fünf Minuten sanft glasig werden. So kommt die Süße raus und die Basis bekommt mehr Tiefe.
- Gewürze rein
- Rühr den gehackten Knoblauch, Paprika, Salz, Chilipulver, Oregano, Pfeffer und bei Bedarf den Cayennepfeffer ein. Lass das Ganze etwa zwei Minuten anbraten, dabei oft umrühren, bis es schön duftet. Das Anrösten zieht mehr Geschmack aus den Gewürzen, aber Vorsicht, Knobi darf nicht anbrennen.
- Reis anrösten
- Jetzt den gespülten Langkornreis hinzufügen und zwei Minuten mitrösten, bis die Körner leicht transparent werden. Das sorgt dafür, dass die Körner nicht zusammenkleben und alle gut mit Öl und Gewürzen bedeckt sind.
- Tomaten, Bohnen und Brühe zugeben
- Rühre die gerösteten Tomaten, die abgespülten Kidneybohnen und die Brühe unter. Bring die Mischung zum Kochen, dann Hitze runterdrehen auf niedrige bis mittlere Stufe. Deckel drauf und etwa 25 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit weg ist und der Reis weich. Deckel währenddessen möglichst drauflassen, damit der Dampf alles gleichmäßig gart.
- Petersilienöl anrühren
- Während der Reis noch kocht, hack die Petersilie, reib die Zitronenschale ab und träufle den Zitronensaft dazu. Mit drei Esslöffeln Olivenöl alles in einer kleinen Schüssel verrühren. So hast du eine frische Sauce, die dem Gericht Leichtigkeit verpasst.
- Fertig machen und servieren
- Ist der Reis gar, die in Scheiben geschnittenen grünen Oliven draufgeben und das Petersilienöl darüber träufeln. Alles vorsichtig durchmischen, damit die Geschmäcker sich verbinden ohne den Reis zu matschen.
Mir gefällt besonders, wie das Petersilienöl das ganze Gericht mit Frische zum Leben erweckt. Das erinnert mich an Mitbringpartys, wo es meist als Erstes weg war, weil der zitronige Abschluss alle begeistert.
Aufbewahrung
Reste packst du am besten luftdicht in den Kühlschrank, dort halten sie sich rund vier Tage. Zum Erwärmen lieber sanft in der Pfanne oder Mikrowelle mit etwas Brühe, so bleibt der Reis schön saftig. Für längere Lagerung kannst du das Gericht bis zu drei Monate einfrieren. Über Nacht im Kühlschrank auftauen und vor dem Servieren gut durchwärmen.
Austauschideen
Statt weißem Langkornreis passt auch Vollkornreis, der braucht aber länger und mehr Flüssigkeit. Brühe und Garzeit dann entsprechend anpassen. Kidneybohnen lassen sich gut gegen schwarze oder Pintobohnen tauschen, das verändert Konsistenz und Geschmack leicht. Die Dosentomaten kannst du auch durch frische, saisonale Tomaten ersetzen, die du vor dem Einrühren kurz andünstest.
Serviervorschläge
Das Gericht funktioniert prima als Hauptspeise mit gedünstetem Blattgemüse oder einem knackigen Salat dazu für eine runde Mahlzeit. Ein Klecks Naturjoghurt oder saure Sahne passt gut, wenn du Milchprodukte magst. Auch als Füllung in Burritos oder gefüllten Paprikaschoten macht es sich super, perfekt um Reste kreativ zu verwerten.
Dieses Essen bringt dir immer eine wohltuende Wärme und abgerundeten Geschmack auf den Teller.
Häufig Gestellte Fragen Zum Rezept
- → Kann ich statt Brühe Wasser nehmen?
Klar, Wasser funktioniert auch. Aber Brühe macht den Geschmack etwas intensiver und runder.
- → Wie mach ich es schärfer?
Einfach etwas mehr Cayennepfeffer rein und schon wird's schärfer, ohne den Geschmack zu verändern.
- → Welche Oliven passen am besten?
Grüne Oliven geben eine schöne frische Säure. Aber schwarze gehen auch, wenn du das lieber magst.
- → Kann ich die Feuergerösteten Tomaten ersetzen?
Ja, Salsa aus dem Glas ist ein guter Ersatz und bringt einen etwas anderen, aber leckeren Geschmack.
- → Brauche ich das Petersilienöl unbedingt?
Das Öl bringt Frische und Zitrusnoten durch Zitrone rein. Ohne ist das Gericht aber auch lecker genug.
- → Wie verhindere ich, dass der Reis klebt?
Rühr den Reis am Anfang vorsichtig um und nimm eine Pfanne mit Deckel. Dann bleibt nichts kleben und alles wird gleichmäßig fertig.